Die Studierenden an der Frankfurter Goethe-Universität sind mit der Lehre und ihren Dozenten zufrieden. Dies ergibt nach Angaben der Uni eine Befragung, die im Wintersemester 2008/2009 in 1.600 Veranstaltungen durchgeführt wurde. Etwa 33.000 Studenten haben sich an der Umfrage beteiligt. "Die Evaluationsergebnisse aus den Fragebögen haben in vielen Fällen bereits zu einer spürbaren Verbesserung von Lehrveranstaltungen geführt", so Vizepräsident Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, im Präsidium der Goethe-Universität für die Lehre zuständig.

Die Ergebnisse bestätigten, dass sich die Lehre an der Goethe-Universität weiter verbessert habe - im Durchschnitt würden die Studierenden gute bis sehr gute Noten vergeben. Einer der wichtigsten Punkte für die Zufriedenheit mit der Lehre sei das individuelle Eingehen von Professoren und Dozenten auf individuelle Bedürfnisse der Studierenden. Mit 5,1 von sechs möglichen Punkten schnitten die Lehrenden der Goethe-Universität hier im Durchschnitt mehr als gut ab. Mit gut (4,6) bewerteten die Studierenden auch den Punkt "Eine selbständige und aktive Auseinandersetzung mit den Lerninhalten wird gefördert".

Vizepräsident Schubert-Zsilavecz: "Wir freuen uns, dass die Evaluation der Lehrveranstaltungen nun fest im Uni-Alltag etabliert ist. Und wir freuen uns natürlich auch über die positiven Ergebnisse. Wir werden jedoch in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, die Lehre weiter zu verbessern."

Seit dem Wintersemester 2007/08 ist die Befragung der Studierenden an der Goethe-Universität etabliert. Da die Ergebnisse der Fragebögen von den Lehrenden unmittelbar mit den Studierenden diskutiert werden, gelingt es tatsächlich, eine Verbesserung der Lehre zu erreichen. Die Evaluation ist ein Element der Qualitätssicherung in der Lehre. Lehrende, die bei sich noch Defizite erkennen, können sich in der Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik in der Universität hochschuldidaktisch beraten und schulen lassen.