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U5 im Nordend scheint gerettet

Seit langem beklagen sich Fahrgäste über den hohen Einstieg an den U-Bahnstationen "Musterschule" und "Glauburgstraße" an der Eckenheimer Landstraße. Die Züge der Linie U5 sind nur über ausklappbare Treppen zu erklimmen. Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) und das Planungsbüro Trans Tec Bau in Hannover haben deshalb in den vergangenen Monaten im Auftrag des Verkehrsdezernates einen neuen Lösungsvorschlag erarbeitet, wie Barrierefreiheit für die Bahnsteige der U5 geschaffen werden kann. Dieser Vorschlag wurde nun vom Verkehrsdezernenten Lutz Sikorski (Grüne) und Michael Budig, dem Geschäftsführer der VGF, vorgestellt.

Nach der Prüfung einer alternativen Lösung des Problems mittels einer Unterflurstraßenbahn, entschied sich das Verkehrsdezernat schließlich doch für die Erhaltung der Stadtbahn U5 durch den Bau eines Hochbahnsteigs. Sikorski betonte, dass damit endlich eine Lösung für den Erhalt der U5 als Direktverbindung zum Hauptbahnhof gegeben sei, die viele Schüler der Musterschule nutzen: „Wichtig ist, dass mit der U5 die umsteigefreie Verbindung von Preungesheim über das Nordend zum Hauptbahnhof erhalten bleibt.“ An diesem Kriterium war zuvor die Straßenbahn-Variante gescheitert.

Das Modell sieht einen kompletten Umbau zu sogenannten Mittelflurstationen vor, bei denen die Bahnsteige nicht mehr unmittelbar gegenüber, sondern in den Fahrtrichtungen seitlich versetzt liegen. Damit der Hochbahnsteig inklusive der behindertengerechten Rampen nicht zu breit ausfällt, haben die Planer die Höhe von 80 Zentimetern auf den mittleren Haltebereich des Zuges begrenzt. Der äußere Teil des Bahnsteiges wird 20 Zentimeter niedriger, wodurch die Rampen in den Haltestellenbereich eingeschoben werden. Mit dem nur noch 70 statt 100 Meter langen Bahnsteig ist eine Zufahrt zu den anliegenden Grundstücken gewährleistet.

Rad- und Fußwege bleiben durchgängig erhalten und werden leicht angehoben. Weitere Stufen an den seitlichen und hinteren Bereichen des Bahnsteiges sollen den Zugang zur Haltestelle ermöglichen. Allerdings würden durch den Umbau der Mittelweg und die Rappstraße zu Sackgassen. Dies sei jedoch mit den zuständigen Ämtern abgesprochen, mit dem Umbau würden dort verkehrsberuhigte Bereiche geschaffen.

Jetzt muss das Bauvorhaben im Stadtparlament und im Ortsbeirat abgestimmt und ingenieurstechnisch durchgeplant werden. Budig sieht gute Chancen für die Realisierung des Umbaus, auch über die beiden Stationen hinaus auf der gesamten Strecke: „Wir können das jetzt zügig durchplanen“, sagte er bei der Pressekonferenz. „Die Weiterführung der U5 nach Preungesheim war lediglich von der Systementscheidung abhängig.“ Die Kosten des Umbaus würden sich im Rahmen von ein bis zwei Millionen Euro pro Station bewegen und für die Gesamtstrecke etwa drei bis vier Jahre in Anspruch nehmen. „Jetzt kommt die VGF endlich zum bauen“, so der VFG-Geschäftsführer.

Text: Bettina Taylor
 
13. Mai 2009, 08.12 Uhr
Jasmin_Takim
 
 
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