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Seuche im Fluss

Ehec im Erlenbach

Wer suchet, der findet: jetzt wurde der Ehec-Erreger im Frankfurter Erlenbach entdeckt. Eine Gefahr, das dadurch Trinkwasser kontaminiert werde, bestehe aber nicht, sagen die Behörden.
Die Proben aus dem Erlenbach wurden entnommen, nachdem der Erreger auf Salaten eines Gemüsehofs in der Nähe des Gewässers gefunden wurden. „Eine Verbindung des Baches zur öffentlichen Trinkwasserversorgung besteht nicht. Es besteht demnach keine Gefahr einer Kontamination des Trinkwassers“, sagte eine Sprecherin des Hessischen Sozialministeriums.

In dem Bach seien auch bei früheren Proben in den vergangenen Jahren hin und wieder Keime gefunden worden, unter anderem Ehec-Erreger. Bei einem Oberflächengewässer sei dies nicht ungewöhnlich. Am Freitag wurden dem Gewässer erneut Proben entnommen und zur Untersuchung versandt. Mit einem Ergebnis sei in zwei bis drei Tagen zu rechnen.

Die Gründe für Kontaminationen des Wassers mit dem Keim seien vielfältig. Die Proben seien in der Nähe einer Kläranlage entnommen worden. "Generell vermindern Kläranlagen die im Abwasser enthaltenen Keime, damit ist das gereinigte Abwasser aber nicht hygienisch unbelastet. Deshalb wird in Hessen vom Baden in Fließgewässern grundsätzlich abgeraten", so das Ministerium.

Wie das Umweltministerium mitteilte, sind die an den Erlenbach angrenzenden Höfe informiert. Es gibt zwei Entnahmegenehmigungen für den Bach. Beiden Betrieben ist das Wässern mit dem Erlenbachwasser untersagt worden. „Die Genehmigungen beziehen sich auf Kartoffeln, Zuckerrübe und Stärkekartoffeln, die derzeit nicht erntereif sind. Die Betriebe wurden nochmals darauf hingewiesen, dass sie das Wasser nicht fürs Wässern oder Waschen von Gemüse oder andere Lebensmittel nutzen dürfen“, erklärte ein Sprecher des Umweltministeriums. Da nicht auszuschließen ist, dass Kleingärtner das Wasser verwendet haben, werden diese aufgefordert, auf den Verzehr von Produkten zu verzichten, die sie mit dem Wasser aus dem Erlenbach gewässert haben. Zudem seien weitere Proben angeordnet worden, um ein genaues Bild über mögliche weitere Kontaminationen zu erhalten.
 
17. Juni 2011, 19.26 Uhr
red
 
 
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