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Schüler auf dem Chefsessel

Einmal Bankdirektor, Chefredakteur oder Vertriebsleiter sein: Beim Aktionstag „Schüler als Boss“ konnten gestern rund 100 Frankfurter Jugendliche einen Tag lang die Schulbank gegen den Bürostuhl tauschen. Die Aktion der Wirtschaftsjunioren der Industrie- und Handelskammer wurde in den neunziger Jahren ins Leben gerufen und findet seitdem hessenweit jedes Jahr im Mai statt, Frankfurt ist seit neuen Jahren mit dabei. Petra Deusinger von den Wirtschaftjunioren erklärt das Konzept: „In der Schule haben die Kinder kaum die Möglichkeit, einen Einblick ins Berufsleben zu bekommen. Nach dem Abschluss sind sie dann häufig orientierungslos und haben keine Ahnung, was sie im Job erwartet.“ Teilnehmen können Schüler der jeweils vorletzten Jahrgangsstufen. Eine von ihnen ist die 15-jährige Maria von der Anne-Frank-Schule. Sie war einen Tag lang in der BMW-Niederlassung auf der Hanauer Landstraße im Einsatz – hier „assistierte“ sie einen Tag lang Verkaufsleiter Eyck Schloßhauer. „Für uns ist das eine Win-Win-Situation – wir nehmen uns für die Schüler Zeit und machen sie mit dem Haus vertraut und können im Gegenzug für unser Haus wereben und potentielle Bewerber für unsere Ausbildungsplätze finden.“ Auch Schloßhauer kennt das Problem: Viele Bewerber kämen einfach nur wegen der Marke BMW. „Da haben die Erwartungen mit dem realen Berufsalltag oft wenig zu tun.“
Die Zuordnung der Schüler zu den Betrieben erfolgt über Bewerbungsformulare, die an den Schulen verteilt werden. Abgefragt werden etwa Berufswünsche sowie Sprach- und EDV-Kenntnisse. Besonders begehrt in diesem Jahr: Plätze im Bereich Umwelttechnologie und Naturwissenschaft. Deusinger: „Auf den Ansturm in diesen Branchen waren wir nicht eingestellt. Deshalb suchen wir vor allem in diesen Berufsfeldern noch weitere Unternehmen im Rhein-Main-Gebiet, die sich an unserem Aktionstag beteiligen.“
 
21. Mai 2010, 11.29 Uhr
red
 
 
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