Robert Wilson ist seit gestern um stolze 5000 Euro reicher. Der amerikanische Bühnen- und Kostümbildner sowie Regisseur und Maler gewann am 23. März den diesjährigen Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis. Dank seiner umfangreichen Arbeiten, in denen er die verschiedensten künstlerischen Ausdrucksformen zu einer Einheit zusammenfügt, gehöre Wilson zu den momentan einflussreichsten und originellsten Theatermachern. Den Förderpreis und somit 2500 Euro gewann die von Wilson als Gewinnerin vorgeschlagene Yashi Tabassomi, eine junge Kostüm- und Bühnenbildnerin. Beide Gewinner werden ihre Preise am 19. April im Gießener Stadttheater entgegennehmen.

Alle zwei Jahre verleiht das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst den nach dem Maler und Bühnenbildner Hein Heckroth (1901-1970) benannten Preis zusammen mit der Hein-Heckroth-Gesellschaft und der Stadt Gießen. So wird versucht, der Kunstgattung des Bühnenbildes öffentlich mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.


Text: Lukas ApselText: Lukas Apsel; Foto: Lesley Leslie-Spinks 2007