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Michelle Shocked in der Brotfabrik
Erst vor vier Tagen waren sie eingeflogen via Paris, dann Konzerte in Zürich und Wien, dann ein Off day, an dem sie der Jetlag so richtig erwischte und dann übermüdet auf der A3 zwischen Würzburg und Aschaffenburg in den Stau geraten – Schicksal einer Selbstfahrerin. Denn die zwei Frauen waren quasi Low Budget unterwegs, nicht mit großer Band, gar Tourbegleitern.
Und so wie der Abend begann, ging er auch weiter: sehr speziell. Viel Storytelling, auch politische Statements, viel Blues, viel Country-Folk-Appeal, auch mal ein Boogie (Erin spielte eine alles andere als dezente E-Gitarre), auch ein Rock'n'Roll. Fehlte nur das Lagerfeuer. Ständig mit einem lachen auf dem Gesicht, fühlte sich Michelle Shocked sichtlich wohl in der Brotfabrik, instrumentalisierte ihr Publikum, ließ es mitsingen und so kam ein schönes Gefühl von Zusammengehörigkeit auf. "Wir werden Energie an Orten finden, die wir bis heute nicht kannten", kokettierte die Shocked mit ihrer Müdigkeit, gegen die sie aber gekonnt ankämpfte und freute sich über das aktive Publikum, dass dann einen Song wie "Memories Of East Texas" fast allein gestaltete. "Wenn ihr diesen Song singt, klingt das wie von Engen gesungen - wunderschön." Ein außergewöhnlicher Abend, keine Frage.
Foto © Kinsler
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