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Michelle Shocked in der Brotfabrik

Michelle steckt im Stau lautete die Botschaft an dort Kasse der Brotfabrik gestern Abend. Und so musste man sich auf einen verspäteten Konzertbeginn frühestens viertel vor Neun einstellen. Aber Profi, der sie ist, kam sie ohne sich lange Backstage einzurichten auf die Bühne, checkte das Mikro, packte die Gitarre aus und machte den Soundcheck vor Publikum, sang dabei a cappella einen Song und erzählte dann - während auch ihre Begleiterin Erin McKeown, die junge Singer/Songwriter-Kollegin, liebevoll als "little sister" vorgestellt, sich vor ihrem Mikro einrichtete.


Erst vor vier Tagen waren sie eingeflogen via Paris, dann Konzerte in Zürich und Wien, dann ein Off day, an dem sie der Jetlag so richtig erwischte und dann übermüdet auf der A3 zwischen Würzburg und Aschaffenburg in den Stau geraten – Schicksal einer Selbstfahrerin. Denn die zwei Frauen waren quasi Low Budget unterwegs, nicht mit großer Band, gar Tourbegleitern.


Und so wie der Abend begann, ging er auch weiter: sehr speziell. Viel Storytelling, auch politische Statements, viel Blues, viel Country-Folk-Appeal, auch mal ein Boogie (Erin spielte eine alles andere als dezente E-Gitarre), auch ein Rock'n'Roll. Fehlte nur das Lagerfeuer. Ständig mit einem lachen auf dem Gesicht, fühlte sich Michelle Shocked sichtlich wohl in der Brotfabrik, instrumentalisierte ihr Publikum, ließ es mitsingen und so kam ein schönes Gefühl von Zusammengehörigkeit auf. "Wir werden Energie an Orten finden, die wir bis heute nicht kannten", kokettierte die Shocked mit ihrer Müdigkeit, gegen die sie aber gekonnt ankämpfte und freute sich über das aktive Publikum, dass dann einen Song wie "Memories Of East Texas" fast allein gestaltete. "Wenn ihr diesen Song singt, klingt das wie von Engen gesungen - wunderschön." Ein außergewöhnlicher Abend, keine Frage.


Foto © Kinsler

 
1. März 2008, 13.16 Uhr
detlef kinsler
 
 
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