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Materialisierungstänzchen

Als das neue Stück von William Forsythe endete, als Dana Caspersen "now you're back from outer space" sprach und das Licht ausblendete, ließ sie ein stummes, betroffenes und berührtes Publikum zurück. Ein harter Brocken, der doch zwischendurch so leichtfüßig daherkommt, ist dieses neue Stück, das sich - wohl nicht zuletzt anlässlich des montrösen Teilchenbeschleunigers in Genf, der im September seine Arbeit aufnahm und gleich wieder ausgestellt werden musste, aber tagelang die Titelblätter mit schwarzen Löchern und anderen Materiefresserfantasien beschäftigte - mit der Materie befasst.

Sein Titel klingt wie ein Bekenntnis, "I don't believe in outer space" ist ein Titel das man umgehend Forsythe selbst zuschreiben möchte – hochgradig persönlich wirkt das Stück allemal. Es kriecht in die Knochen und jagt Schauer über den Rücken, es macht sehr glücklich und ebenso elend, ein Stück Unfassbarkeit und Überwältigung. Eine Verführung, die den Blick aufs Diesseits lenkt und die Nahsicht einrückt, die Greifbarkeit von Mensch, Ding und Welt. Und die die verstörende Schönheit, Stärke und Fragilität der Materie in der Einmaligkeit entdeckt, in ihrem Sein zum Tode.

esther boldt

Foto: Dominik Mentzos
 
21. November 2008, 09.56 Uhr
red
 
 
Fotogalerie:
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