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Lions protestieren nach Niederlage

Am Sonntagabend unterlagen die Frankfurt Lions unglücklich den Kölner Haien mit 2:1 nach Verlängerung. Somit müssen die Hessen das heutige Heimspiel gewinnen, wenn sie weiter im Rennen um die Deutsche Meisterschaft bleiben wollen.


Vor 18.048 Zuschauern in der Kölnarena lieferten die Lions eine couragierte Partie ab. Zahlreiche gute Chancen wurden zu Beginn des Spiels ausgelassen. Die Kölner bestraften dies und gingen ihrerseits in der 11. Spielminute in Führung.


Doch das Löwen niemals aufgeben mussten die Kölner auch in diesem Spiel erfahren und so konnte das Team von Trainer Rich Chernomaz nach nur 55 gespielten Sekunden im zweiten Abschnitt den Ausgleich durch Chris Taylor markieren. In der Folge entwickelte sich ein temporeiches und spannendes Spiel. Zweimal hatten die Lions Pech, als der Puck nur am Außenpfosten landete. Auch im Schlussabschnitt krachte die beste Lions-Chance durch Jay Henderson nur an den Pfosten. Wie schon in Spiel 3 am vergangenen Donnerstag musste die Verlängerung entscheiden.


Und die Overtime sollte es in sich haben. Zunächst scheiterten die Angreifer beider Teams wieder und wieder an den herausragenden Torhütern. Wenig später herrschte Aufregung vor dem Tor der Gastgeber: Jason Young hatte den Puck vor den Kasten gebracht und Chris Armstrong bugsierte im Nachsetzen die Scheibe über die Linie. Allerdings wurde der Treffer von den Unparteiischen nicht anerkannt. Im weiteren Verlauf nutzten die Kölner Haie in der 75. Spielminute eine ihrer Überzahlsituationen, um zum insgesamt glücklichen 2:1-Sieg zu gelangen.


Haie-Keeper Robert Müller nach dem Spiel: „Das war wieder genau so ein enges und ausgeglichenes Spiel wie am letzten Donnerstag in Frankfurt. Wenn Du in der Overtime gewinnst, dann bist du natürlich der glücklichere Sieger. Wichtig war heute, dass wir uns durch nichts aus der Ruhe haben bringen lassen.“ Der Nationalkeeper lobte besonders sein Gegenüber im Frankfurter Gehäuse: „Ian Gordon hat sehr gut gehalten.“ Frankfurts Trainer Rich Chernomaz meinte: „Die Zuschauer haben ein hartes Spiel gesehen, in dem beide Teams eine sehr gute Defensivleistung gezeigt haben.“


Gegen die Spielwertung haben die Verantwortlichen der Lions nun Protest bei der Deutschen Eishockey Liga eingelegt. Nach Ansicht der Frankfurter, die in der Sache extra einen Anwalt konsultiert haben, war das nichtgegeben Tor in der Verlängerung regulär und hätte deshalb den Sieg der Frankfurter bedeutet. Die vorhandenen Fernsehbilder würden dies bestätigen. Die Lions verlangen eine Neuansetzung der Partie.


Ungeachtet dessen findet bereits morgen das 4. Spiel in der Serie „best of five“ an, in der die Haie momentan mit 2:1 in Führung liegen. Das morgige Spiel könnte im Falle einer Frankfurter Niederlage also schon das Aus für die Lions bedeuten. Spielbeginn in der Eissporthalle am Ratsweg ist um 19:30 Uhr.


Text: Jens Hauschild

 
7. April 2008, 19.04 Uhr
red
 
 
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