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Hessen: Wunden lecken nach der Wahl

Das schlechte Abschneiden der SPD bei der Bundestagswahl bringt auch in Hessen die Genossen zum Grübeln. Es wird jetzt sogar diskutiert, ob ein Comeback der ehemaligen hessischen SPD-Parteichefin Andrea Ypsilanti möglich sei. "Von Ypsilanti lernen, heißt siegen lernen.", mit dieser Aussage von dem parlamentarischen Geschäftsführer der SPD im Landtag, Reinhard Kahl, wurde die Diskussion eröffnet. Nach Kahls Ansicht war Ypsilanti bei der Landtagswahl 2008 so erfolgreich, weil sie einen linken SPD-Kurs verfolgte. Dieser Kurs soll ab jetzt auch Vorbild für die Bundespartei sein. Außerhalb der hessischen Grenze gab es bis jetzt noch keine derartigen Forderungen. Auch Juso-Chefin Franziska Drohsel hat Ypsilanti bereits für ihren Mut gelobt. "Die Agenda-Politik hat sie ja - wie wir Jusos - von Anfang an kritisiert. Ich denke, es wird jetzt zu Recht von vielen gefordert, dass sich die SPD mit ihrer Position zur Agenda und zur Rente mit 67 auseinandersetzen muss," sagt Drohsel. Aber auch beim Umgang mit der Linkspartei steht die Juso-Chefin Ypsilanti nahe. "Ich bin der Meinung, dass mit dem kategorischen Ausschluss mit der Linkspartei zusammenzuarbeiten nun Ende sein muss", sagt sie und fordert auch von der SPD im Bundestag eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Linken. "Ich persönlich bin auch keine Gegnerin von rot-rot-grünen Bündnissen."
Das einzige was der SPD in Hessen im Moment noch Hoffnung lässt, sind die 35 Personen, die nach der Bundestagswahl in die Partei eingetreten sind. Es gibt fast nur Nachrichten über die neue noch unklare Führung der SPD. Gabriel oder doch Steinmeier? Oder Wowereit? Der Unterbezirksvorsitzende Gernot Grumbach bedauert den Rücktritt seines Kollegen Gregor Amann: „Er wird gebraucht - Ich will eine breit aufgestellte SPD." Der Posten von Amann soll zunächst unbesetzt bleiben. Auch der SPD-Vorsitzende des Ortvereins Dietzenbach hat schon um seine Entlassung gebeten. Der nächste Parteitag sei erst für März oder April des nächsten Jahres vorgesehen, sagte der Geschäftsführer des Frankfurter SPD- Unterbezirks, Andreas Heusinger von Waldegge.
Bei der CDU sieht das ganze ein wenig klarer aus. Nach Vorstellung der hessischen Christdemokraten soll Spitzenkandidat Franz Josef Jung Mitglied der Bundesregierung bleiben. Wer von der Hessischen FDP nach Berlin gehen wird, ist noch unklar.
Text: Jakob Wend
 
1. Oktober 2009, 14.38 Uhr
Jasmin_Takim
 
 
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