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Gute Vergangenheit, düstere Zukunft
Fraport stellt sich erfolgreich den Herausforderungen
Die Flughafenbetreibergesellschaft Fraport blickt auf erfolgreiche drei Quartale des Jahres 2012 zurück. Das zeigt sich einerseits beim Umsatz, andererseits bei den steigenden Passagierzahlen trotz aller Widrigkeiten.
Der Blick auf die ersten drei Quartale diesen Jahres dürfte die Flughafenbetreibergesellschaft Fraport positiv stimmen. Denn die Gesellschaft verzeichnet einen Umsatz in Höhe von 1,85 Milliarden Euro, was einem Plus von 3,5 Prozent entspricht oder anders formuliert 63,2 Millionen Euro mehr sind als im Vorjahreszeitraum. Auch das operative Konzernergebnisses (EBITDA) ist um 36,8 Millionen Euro auf 683,1 Millionen Euro gestiegen. Ein sattes Plus von 5,7 Prozent also. Das Konzernergebnis legte um 10,1 Prozent beziehungsweise 22,8 Millionen Euro zu auf 248,4 Millionen Euro.
Wie auch der Umsatz ist auch die Anzahl der Passagiere am Frankfurter Flughafen in den ersten neun Monaten des Jahres trotz 3350 streikbedingter Flugausfälle in Februar, März, August und September um plus 3,3 Prozent auf 44,1 Millionen Fluggäste gestiegen. Aber Fraports Geschäftsfeld erstreckt sich weit über Frankfurt hinaus. Konzernweit erhöhte sich die Zahl der Passagiere um 3,4 Prozent auf 78,2 Millionen.
Rückläufig indes war das Cargo-Aufkommen in Frankfurt mit rund 1,56 Millionen Tonnen, also um 8,1 Prozent, zurückgegangen. Konzernweit ist das Cargo-Aufkommen um 7,3 Prozent geschrumpft.
Da auf Flughäfen nicht nur gereist, sondern auch konsumiert und eingekauft wird, ist das Segment Retail & Real Estate ein erfolgsversprechender Bereich bei Fraport. Hier kletterte der Retail-Erlös pro Passagier auf 3,12 Euro. Die Tendenz ist steigend, denn gerade erst ist der Terminalabschnitt A-Plus in Betrieb gegangen, in dem sich insgesamt 60 Flächen für Einzelhandel und Gastronomie befinden. Das Segment External Activities & Services profitierte von der guten Entwicklung der Beteiligungsflughäfen, vor allem an den Standorten Lima und Antalya. Im Segment Aviation sorgten die positiven Passagierzahlen und die Entwicklung der Flughafen-Entgelte für höhere Umsätze. Anhaltende Investitionen in den Standort Frankfurt verursachten gestiegene Abschreibungen und Finanzierungskosten - hier schlägt vor allem die Landebahn Nordwest zu Buche. "Gerade die neue Landebahn und der Bau des Terminalbereichs A-Plus sind Großprojekte, welche die Qualität und Zuverlässigkeit unseres Interkontinental-Hubs deutlich voranbringen und die Frankfurt wieder die notwendigen Wachstumsreserven bei einer deutlich verbesserten Pünktlichkeit geben", kommentierte der Fraport-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Schulte anlässlich der Vorstellung der Neun-Monats-Zahlen.
Fraport habe es, so Schulte, nicht leicht. Man arbeite unter erschwerten Rahmenbedingungen für den Luftverkehr insbesondere in Deutschland und in Europa. Der Ausblick sei daher getrübt. Eine Steigerung des Cargo-Aufkommens sei nicht zu erwarten und auch die Zahl der Passagierzahlen könnten im Winterflugplan bei den innerdeutschen und europäischen Flugbewegungen rückläufig sein. Damit aber liegt Frankfurt im europaweiten Trend, denn auf dem gesamten Kontinent dämpfen die europäische Schuldenkrise und die schwache volkswirtschaftliche Entwicklung auch das Luftverkehrsaufkommen. Außerdem, so Schulte, erhöhten politische Entscheidungen den Kostendruck auf Airlines und Airports: "Die im nationalen Alleingang eingeführte Luftverkehrsabgabe und der weltweit heftig umstrittene EU-Emissionshandel erschweren es der heimischen Luftverkehrswirtschaft zunehmend, sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten." Vermutlich wird der Jahresumsatz unter den einst prognostizierten 2,5 Milliarden Euro liegen.
Wie auch der Umsatz ist auch die Anzahl der Passagiere am Frankfurter Flughafen in den ersten neun Monaten des Jahres trotz 3350 streikbedingter Flugausfälle in Februar, März, August und September um plus 3,3 Prozent auf 44,1 Millionen Fluggäste gestiegen. Aber Fraports Geschäftsfeld erstreckt sich weit über Frankfurt hinaus. Konzernweit erhöhte sich die Zahl der Passagiere um 3,4 Prozent auf 78,2 Millionen.
Rückläufig indes war das Cargo-Aufkommen in Frankfurt mit rund 1,56 Millionen Tonnen, also um 8,1 Prozent, zurückgegangen. Konzernweit ist das Cargo-Aufkommen um 7,3 Prozent geschrumpft.
Da auf Flughäfen nicht nur gereist, sondern auch konsumiert und eingekauft wird, ist das Segment Retail & Real Estate ein erfolgsversprechender Bereich bei Fraport. Hier kletterte der Retail-Erlös pro Passagier auf 3,12 Euro. Die Tendenz ist steigend, denn gerade erst ist der Terminalabschnitt A-Plus in Betrieb gegangen, in dem sich insgesamt 60 Flächen für Einzelhandel und Gastronomie befinden. Das Segment External Activities & Services profitierte von der guten Entwicklung der Beteiligungsflughäfen, vor allem an den Standorten Lima und Antalya. Im Segment Aviation sorgten die positiven Passagierzahlen und die Entwicklung der Flughafen-Entgelte für höhere Umsätze. Anhaltende Investitionen in den Standort Frankfurt verursachten gestiegene Abschreibungen und Finanzierungskosten - hier schlägt vor allem die Landebahn Nordwest zu Buche. "Gerade die neue Landebahn und der Bau des Terminalbereichs A-Plus sind Großprojekte, welche die Qualität und Zuverlässigkeit unseres Interkontinental-Hubs deutlich voranbringen und die Frankfurt wieder die notwendigen Wachstumsreserven bei einer deutlich verbesserten Pünktlichkeit geben", kommentierte der Fraport-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Schulte anlässlich der Vorstellung der Neun-Monats-Zahlen.
Fraport habe es, so Schulte, nicht leicht. Man arbeite unter erschwerten Rahmenbedingungen für den Luftverkehr insbesondere in Deutschland und in Europa. Der Ausblick sei daher getrübt. Eine Steigerung des Cargo-Aufkommens sei nicht zu erwarten und auch die Zahl der Passagierzahlen könnten im Winterflugplan bei den innerdeutschen und europäischen Flugbewegungen rückläufig sein. Damit aber liegt Frankfurt im europaweiten Trend, denn auf dem gesamten Kontinent dämpfen die europäische Schuldenkrise und die schwache volkswirtschaftliche Entwicklung auch das Luftverkehrsaufkommen. Außerdem, so Schulte, erhöhten politische Entscheidungen den Kostendruck auf Airlines und Airports: "Die im nationalen Alleingang eingeführte Luftverkehrsabgabe und der weltweit heftig umstrittene EU-Emissionshandel erschweren es der heimischen Luftverkehrswirtschaft zunehmend, sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten." Vermutlich wird der Jahresumsatz unter den einst prognostizierten 2,5 Milliarden Euro liegen.
6. November 2012, 11.40 Uhr
nb
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