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Foto: AdobeStock/Rusch
Foto: AdobeStock/Rusch

Fasching in Frankfurt

Süßes auf Umzügen für eine halbe Million Euro

Die Inflation schlägt auch beim Karneval in Frankfurt zu: Süßigkeiten, die als Wurfmaterial auf Faschingsumzügen gebraucht werden, sind deutlich teurer geworden.
Karneval, die „fünfte Jahreszeit“, ist in Frankfurt eine Zeit des ausgelassenen Feierns, der farbenfrohen Kostüme und der fröhlichen Umzüge, besonders am Sonntag (11. Februar), wenn der größte Faschingsumzug durch die Stadt zieht. Bereits Monate im Voraus bereiten sich die Vereine auf die Festlichkeiten vor, denn die Organisation von beispielsweise den Kostümen, Festwägen und Sicherheitspersonal ist mit viel Zeit und teils hohen Kosten verbunden.

Ein weitverbreiteter Bestandteil der Karnevalsumzüge ist das Aufsammeln der von den Umzugsteilnehmern geworfenen Süßigkeiten – von Weingummis, über Schokolade bis hin zu Popcorn ist alles mit dabei. Neben dem großen Umzug durch die City ist der bekannteste Fastnachtszug das „Klaa Paris“ in Heddernheim. Beide Umzüge prägen Frankfurt schon seit Jahrzehnten. Doch durch die Inflation wird der bunte Spaß immer teurer.

Bonbons an Fasching in Frankfurt kosten fast eine halbe Million Euro

Das Finanztechnologieunternehmen „SumUp“ geht davon aus, dass dieses Jahr ungefähr 300 000 Menschen an Fasching nach Frankfurt kommen werden; rund 2700 Personen werden insgesamt an den Umzügen in Frankfurt arbeiten. Basierend darauf wurden die Kosten berechnet: Es werden bei den Umzügen etwa 46 500 kg an Süßigkeiten geworfen, was gemäß der Berechnung von „SumUp“ ca. 485 000 Euro allein für die Wurfsüßigkeiten bedeutet. Im Vergleich zum letzten Jahr ist das ein Anstieg von ca. 19 Prozent, 2023 waren es nämlich nur ca. 409 000 Euro. Das bedeutet Extrakosten von 75 000 Euro für die Stadt Frankfurt. Aber schaut man nach Köln, sind eine knappe halbe Million für die Mainmetropole ein richtiges Schnäppchen. Die Kosten in Köln belaufen sich auf ca. 3 130 000 Euro.

Was geben Faschingsvereine im Jahr für Süßigkeiten aus?

Das Finanztechnologieunternehmen kam auf die Zahlen mit folgender Methode: Um herauszufinden, wie viel Faschingsvereine in diesem Jahr allein für die geworfenen Süßigkeiten ausgeben, haben sie sich Daten, wie die erwarteten Besucher- und Teilnehmerzahlen, die Umzugslänge und die Menge an geworfenen Kamellen aus dem Vorjahr angeschaut. Zusätzlich haben sie den durchschnittlichen Preis pro Kilogramm Wurfmaterial (ausschließlich Süßigkeiten) über vier verschiedene Großhändler in Deutschland berechnet. Mithilfe dieser Daten wurden dann die Kosten der Kamellen im Jahr 2024 pro Stadt ermittelt.
 
8. Februar 2024, 12.00 Uhr
Lemi Acet / Jakob Röpke
 
 
Fotogalerie:
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