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FSV spielt Stadt an die Wand

Was die Bornheimer und Fußball-Frankfurt freut, bringt die Stadt in Verlegenheit. Der letztjährige Aufstieg des FSV Frankfurt aus der Oberliga in die Regionalliga veranlasste die städtischen Gremien das Stadion am Bornheimer Hang den neuen Anforderungen des Spielbetriebs entsprechend auszubauen. 12 Millionen Euro wurden im Herbst 2007 zunächst für die Ausbauarbeiten veranschlagt.


Als sich die Einordnung des FSV in die neue dritte Bundesliga abzeichnete, eine zusätzliche Profiliga, die nach der Neuordnung des DFB zur nächsten Spielzeit entsteht, wurden Mehrkosten von 4,55 Millionen Euro veranschlagt. Darin enthalten sind zum Beispiel die Ausrüstung der Flutlichtanlage auf 800 statt zunächst vorgesehener 500 Lux.


Nun ist jedoch dem FSV mit dem neuerlichen Aufstieg in die zweite Fußballbundesliga ein weiteres sportliches Meisterstück gelungen, das den Verein interessant für die Fernsehvermarktung macht und obendrein künftig mehr Zuschauer von Heim- und Gastmannschaft ins Stadion locken dürfte.


„Wir wurden von der Entwicklung überholt“, so Manuela Skotnik, Pressesprecherin des Sportdezernats. „Schon während der vergangenen Saison dachten wir daran, dass es im Falle eines weiteren Aufstiegs Blödsinn wäre, den Ausbau des Stadions nach den gegenwärtigen Plänen weiter zu betreiben.“ Dennoch sollen in der heutigen Magistratssitzung zunächst die Mehrkosten beschlossen werden, damit am Bornheimer Hang kein Baustopp entsteht. Dann könnten zumindest die ohnehin schon beschlossenen Maßnahmen, die auch zweitligatauglich sind, weiter fortgesetzt werden. Dazu gehört eben schon benannte Flutlichtanlage. Ob die Fundamente, die gerade für die 10.000 Zuschauer fassende Tribüne gegossen wurden, auch 15.000 Menschen tragen würden, muss erst noch analysiert werden. Falls nicht, wäre ein Neubau des Tribünengebäudes nötig, dann allerdings nicht mehr auf Grundlage der Baugenehmigung aus den 50er Jahren, sondern nach heutigem Baurecht, was wiederum mit erheblichen Auflagen verbunden wäre. Für den Zweitligaausbau sind außerdem Fragen zur Parkplatzsituation, der Verkehrsanbindung und der Sicherheit mit der Deutschen Fußballliga zu klären. Und auch die Kosten für eine stärkere Ausleuchtung der benachbarten A 661 sind noch offen. Diese Maßnahme wird nötig, damit durch das fernsehbildtaugliche Flutlicht keine Blendeffekte für die Autofahrer entstehen.


Eine endgültige Entscheidung über die weiteren Ausbauschritte soll in aller Ruhe mit allen Beteiligten bis zum Herbst gefällt werden. Die Bornheimer Fußballer absolvieren ihre Heimspiele in der kommenden Saison ohnehin in der Commerzbankarena. Das umgebaute Stadion am Bornheimer Hang soll dem FSV, und übrigens auch der U 23-Mannschaft der Eintracht in der Regionalliga, dann ab der Saison 2009/2010 zur Verfügung stehen. Bis dahin läuft hoffentlich auch sportlich alles rund, damit sich der Aufwand auch lohnt.

 
13. Juni 2008, 14.34 Uhr
jan-otto weber
 
 
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