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Drohender Notstand bei Erzieherinnen
Die Landtagsfraktion der Grünen weist mit einem Aktionsplan auf einen "sich abzeichnenden Notstand an Erzieherinnen und Erziehern" hin. In den kommenden vier Jahren, so fordert die Oppositionspartei, sollten zehn Millionen Euro für ein Programm zur Verfügung gestellt werden, mit dem 500 neue Ausbildungsplätze in diesem Bereich geschaffen werden. Außerdem sollen in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit die etwa 1500 arbeitslosen Erzieherinnen und Erzieher durch besondere Qualifizierungs- und Fortbildungsangebote der Wiedereinstieg in den Beruf erleichtert und arbeitslosen Personen aus verwandten Berufen Umschulungen angeboten werden. Der Landtagsabgeordnete Marcus Bocklet sagt: "In den kommenden Jahren gibt es in Hessen einen Gesamtbedarf von 8700 Erzieherinnen und Erziehern. Damit droht ein Mangel von 5600 Fachkräften."
Dabei gibt es gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, etwa eine gesicherte Betreuung von unter Dreijährigen ab dem Jahr 2013. "Dieser Mangel wird durch einen zu erwartenden weiteren Personalrückgang verschärft", so Bocklet. Viele Mitarbeiter gingen demnächst in Rente.
Die Sozialdemokraten unterstützen den Aktionplan. Die Vorschläge seien eine gute Grundlage. Laut dem Abgeordneten Gerhard Metz habe die Landesregierung bislang keine Vorsorge getroffen. "Dass wir einen Mehrbedarf an Erziehungskräften haben werden, ist seit langem offensichtlich."
Wie es derzeit in Frankfurt mit der Kinderbetreuung aussieht, erfahren Sie ab morgen im Journal Frankfurt, das sich in der Titelgeschichte "Wohin mit dem Kind?" ausführlich diesem Thema widmet.
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25. Mai 2009, 17.28 Uhr
konifere
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