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Foto: Die Viscontis
Foto: Die Viscontis

Die Männlichkeit von Björn Höcke

AfD-kritische Kunst am Ratswegkreisel

„Wann ist ein Mann ein Mann?“ Eine besonders explizite Antwort darauf hat nun die Künstlergruppe Viscontis gegeben, die sich in einem Graffiti kritisch mit dem Männerbild von AfD-Mann Björn Höcke auseinandersetzt.
Am Ratswegkreisel ist neuerdings ein – na sagen wir – unerwartetes Motiv zu sehen, für das die Künstlergruppe Die Viscontis verantwortlich zeichnet. „Die neue deutsche Männlichkeit“ haben die Künstler ihr Werk genannt, das zwei mögliche Positionen Björn Höckes, dem Sprecher und Fraktionsvorsitzenden der AfD Thüringen, zeigen will. Die Grundlage des Ganzen ist die Frage: Wann ist ein Mann ein Mann? Eine Fragestellung, so erklärt die Künstlergruppe, die international - mehr oder minder aggressiv - aufgegriffen werde. Sie sei präsenter als je zuvor und werfe Fragen auf. Wir dürfen kurz zitieren:

1. Wie „männlich“ darf ein Flüchtling sein, um nicht als Islamist und IS-Sympathisant verstanden zu werden? Sind deutsche Männer in der Pflicht, ihr Land und ihre Frauen vor der vermeintlich rohen Männlichkeit zu schützen? Muss der Deutsche seine „verlorengegangene Männlichkeit“ mobilisieren?

2. Wie viel Weiblichkeit verträgt die AfD? Wieso akzeptiert ein Björn Höcke eine Frauke Petry nicht, warum meidet er die Bundessprecherin der AfD? Hätte er lieber einen Mann an ihrer Stelle?

3. Wie versteht ein Amokläufer - jüngst gesehen in Orlando - seine Männlichkeit? Ist er männlicher, als Männer, die Männer lieben? Oder liebt er sie gar selbst und empfindet dies als unmännlich?


Grundlage der Arbeit dürfte ein Auftritt Höckes im vergangenen Dezember sein, in dem er beklagte, dass Deutschland und Europa ihre Männlichkeit verloren hätten. Sie wiederzuerlangen heiße, wehrhaft zu sein.
 
5. August 2016, 15.04 Uhr
nb
 
 
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