Unter den zahlreichen Musikfilmen im Programm der Berlinale 2008 war nicht der mit großem Medienrummel präsentierte Rolling-Stones-Konzertfilm von Scorsese (Shine a Light) der bemerkenswerteste. Es war der ein Tag später gezeigte Tourneefilm "CSNY - Déjà Vu". Er stammt von dem Mann, der auch hinter dem Comeback des legendären Quartetts Crosby, Stills, Nash Young stand: Neil Young firmiert als Filmemacher zwar unter Bernard Shakey, doch der Zorn, der in die Bilder eingeflossen ist, trägt unverkennbar seine Handschrift. Er hatte seine drei Freunde noch einmal versammelt, um auf einer ‚Freedom-of-Speech’-Tournee durch Amerika gegen den Krieg im Irak zu protestieren. Den mitreißenden, teilweise sehr emotionalen Film nannte die Presse ein „in mehrfacher Hinsicht rockhistorisches Ereignis“ (FAZ) und ein „spannungsreiches Panoptikum aus Konzertausschnitten, Clips aus Nachrichtenprogrammen, dem satirischen Colbert Report und Entertainment-Shows“ (Film-Dienst, Bonn).

Die Filmbewertungsstelle im Wiesbadener Schloss Biebrich zeigt "CSNY - Déjà Vu" am Dienstag, 19. August um 20 Uhr in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
Karten gibt es zum Preis von 4 € an der Abendkasse im Ostfügel des Biebricher Schlosses, Eingang Parkseite, und im Vorverkauf in der Gaststätte „Ludwig“, Wiesbaden, Wagemannstraße 33, Telefon 0611 / 3 60 36 71 (werktags ab 12 Uhr). Reservierungen unter www.filme-im-schloss.de sowie Telefon
0611 / 84 07 66 und 31 36 41 (montags bis freitags zu Bürozeiten).