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Blockupy Frankfurt
Besetzung auf Probe
Es waren nur einige wenige Demonstranten, die zu der Probebesetzung von „Blockupy Frankfurt“ auf die Hauptwache kamen. Im Mai sollen es mehrere Tausend werden. Das Blockadeziel: Frankfurts Banken.
Es soll eine friedliche Veranstaltung werden, versprachen die Initiatoren von „Blockupy Frankfurt“ am Freitagnachmittag an der Hauptwache. Sachbeschädigungen und Auseinandersetzungen mit der Polizei, wie es sie bei der linken Demo am 31. März gab, seien nicht Ziel der vier Protesttage vom 16. bis zum 19. Mai. Es gebe keinen Aufruf zur Gewalt. „Aber wir werden an die EZB gelangen und wir werden die U-Bahn-Station besetzen“, kündigt Christoph Kleine von der Interventionistischen Linken an. Dem Ordnungsamt und den Medien rät er, der Veranstaltung „gelassen“ entgegenzusehen.
Das Bündnis will Zeichen setzen gegen die „bankengesteuerte Politik“. Dazu rücken am 16. und 17. Mai öffentliche Plätze in den Fokus der Blockade. Am 18. Mai ist die Europäische Zentralbank das Ziel. Die Grünflächen vor der EZB sollen besetzt werden, sodass kein Banker zur Arbeit gehen könne. „Liebe Banker, stellt euch schon mal auf einen freien Arbeitstag ein“, empfiehlt Kleine. Dass noch weitere Banken blockiert werden, schließen die Veranstalter nicht aus. Zum Abschluss am 19. Mai ist eine Demonstration gegen die Troika geplant, zu der mehrere Tausend Menschen erwartet werden. Aus Österreich, Frankreich, Spanien und Belgien hätten Sympathisanten bereits signalisiert, zu dem Protestmarsch nach Frankfurt reisen zu wollen.
Als ersten Vorgeschmack brachte das Bündnis einige kleine Zelte auf die Hauptwache, um diese symbolisch zu besetzen. Für kurze Zeit zierten die orangefarbenen Zelte denn auch den Platz. Doch das Ordnungsamt hat in einer kurzfristigen Verfügung deren Aufstellen verboten. „Meiner Meinung nach handelt es sich dabei um reine Schikane gegen unsere berechtigten Proteste“, echauffiert sich Volkhard Moser von der Linken über das Verbot. Die Partei erwägt, rechtlich gegen die Verfügung vorzugehen. Die kurze Besetzung der Hauptwache verlief allerdings friedlich. Nach etwa einer Stunde weilte nur noch eine Handvoll Demonstranten an derselben.
Das Bündnis will Zeichen setzen gegen die „bankengesteuerte Politik“. Dazu rücken am 16. und 17. Mai öffentliche Plätze in den Fokus der Blockade. Am 18. Mai ist die Europäische Zentralbank das Ziel. Die Grünflächen vor der EZB sollen besetzt werden, sodass kein Banker zur Arbeit gehen könne. „Liebe Banker, stellt euch schon mal auf einen freien Arbeitstag ein“, empfiehlt Kleine. Dass noch weitere Banken blockiert werden, schließen die Veranstalter nicht aus. Zum Abschluss am 19. Mai ist eine Demonstration gegen die Troika geplant, zu der mehrere Tausend Menschen erwartet werden. Aus Österreich, Frankreich, Spanien und Belgien hätten Sympathisanten bereits signalisiert, zu dem Protestmarsch nach Frankfurt reisen zu wollen.
Als ersten Vorgeschmack brachte das Bündnis einige kleine Zelte auf die Hauptwache, um diese symbolisch zu besetzen. Für kurze Zeit zierten die orangefarbenen Zelte denn auch den Platz. Doch das Ordnungsamt hat in einer kurzfristigen Verfügung deren Aufstellen verboten. „Meiner Meinung nach handelt es sich dabei um reine Schikane gegen unsere berechtigten Proteste“, echauffiert sich Volkhard Moser von der Linken über das Verbot. Die Partei erwägt, rechtlich gegen die Verfügung vorzugehen. Die kurze Besetzung der Hauptwache verlief allerdings friedlich. Nach etwa einer Stunde weilte nur noch eine Handvoll Demonstranten an derselben.
13. April 2012, 17.30 Uhr
ges
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