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Bäume retten mit dem Besen

Umweltdezernentin Manuela Rottmann ruft die Frankfurter zu einer einfachen, absolut biologischen Schädlingsbekämpfungaktion auf: dem Einsammeln von Kastanienlaub. „Wer Kastanienlaub jetzt im Herbst gründlich beseitigt, verschafft dem Baum nächstes Frühjahr eine Atempause vor der Kastanienminiermotte“, erklärte die Stadträtin im Ausschuss für Umwelt und Sport. Manuela Rottmann hat wenig Hoffnung, dass die auf weiß blühende Kastanien spezialisierte Mottenart noch einmal ganz verschwinden wird. Sie befürchtet, wir müssten uns bald damit abfinden, dass sich die Kastanien schon im August braun Verfärben, aber es könne jeder etwas dagegen tun, dass die Bäume immer wieder neue Kräfte tanken würden.

Wissenschaftler und die Baumexperten der Grünflächenämter haben beobachtet, dass der Mottenabfall im Frühjahr um zwei drittel reduziert werden kann, wenn abgeworfenes Laub zuvor konsequent beseitigt wurde. Es wird stark dazu aufgefordert, das Laub in den Biomüll und nicht auf den Komposthaufen zu werfen. Für Menschen sind die Motto absolut ungefährlich, sodass man Blätter und Kastanien risikofrei berühren kann. Rottmann fordert auch dazu auf, keine Laubbläser zu benutzen.

An Frankfurts Straßen und in Grünanlagen stehen rund 5.300 Kastanien. Stephan Heldmann, Leiter des Grünflächenamts, würde sich sehr freuen, wenn Organisationen Laubsammelaktionen veranstalten könnten. Abfallsäcke werden dann genügend bereitgestellt.
Die Broschüre gibt es unter anderem bei der Bürgerberatung am Römerberg. Sie kann auch über die Hotline des Grünflächenamtes, Telefon 069 / 212-30991, angefordert werden. Nähere Informationen über die Kastanienmotte gibt es im Internet unter www.cameraria.de.
Jakob Wend
 
28. September 2009, 17.22 Uhr
Jasmin_Takim
 
 
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