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Ana Moura erkrankt
Das Konzert der jungen Fado-Sängerin Ana Moura am 20.01. in der Brotfabrik muss wegen Krankheit leider verlegt werden. Neuer Termin ist der 27. April.
Ana Moura gehört zu den jungen Fadistas, die eher über den Umweg des Pop zu den musikalischen Wurzeln Portugals zurück gekommen sind. Denn schon als Kind hörte und sang sie Fado, als Teenager jedoch verfolgte sie eine Karriere als Rocksängerin, fühlte sich aber zunehmend vom Fado angezogen, der Musik aus den Armenvierteln der Städte, die – ähnlich wie Tango und Rembetiko – eine unglaubliche Faszination auf Menschen ausübt. Ana Moura ist aber keine der Diven mit den schwarzen Schultertüchern, die die Touristen, ob in Lissabon oder Porto, suchen, um ihren tragischen Reimen und traurigen Geschichten zu verfallen.
Die junge Frau aus Santarém am Fluss Tejo entwickelte sich schnell zu einer führenden Stimme des traditionellen Fado, sang dabei aber immer auch zeitgemäße Texte. „Es gibt ein paar ältere Lieder, die wir jungen Sänger einfach nicht mehr darbieten können, weil die Texte sich mit einer Zeit und mit Themen beschäftigen, mit denen wir uns heute nicht mehr identifizieren können“, sagt Ana Moura und bringt ihre eigenen Erfahrungen in den Fado ein ohne dessen ursprüngliche Emotionalität zu zerstören. So singt sie im Geiste der großen Amalia Rodrigues und weiß gleichzeitig die Rolling Stones als erklärte Fans ihrer schönen, ausdrucksstarken Altstimme. Bei einem Konzert in der Alfama, bei dem die Rockstars vorbei schauten, ließen sich die alte Steine von ihrem Gesang erweichen. dk
Ana Moura gehört zu den jungen Fadistas, die eher über den Umweg des Pop zu den musikalischen Wurzeln Portugals zurück gekommen sind. Denn schon als Kind hörte und sang sie Fado, als Teenager jedoch verfolgte sie eine Karriere als Rocksängerin, fühlte sich aber zunehmend vom Fado angezogen, der Musik aus den Armenvierteln der Städte, die – ähnlich wie Tango und Rembetiko – eine unglaubliche Faszination auf Menschen ausübt. Ana Moura ist aber keine der Diven mit den schwarzen Schultertüchern, die die Touristen, ob in Lissabon oder Porto, suchen, um ihren tragischen Reimen und traurigen Geschichten zu verfallen.
Die junge Frau aus Santarém am Fluss Tejo entwickelte sich schnell zu einer führenden Stimme des traditionellen Fado, sang dabei aber immer auch zeitgemäße Texte. „Es gibt ein paar ältere Lieder, die wir jungen Sänger einfach nicht mehr darbieten können, weil die Texte sich mit einer Zeit und mit Themen beschäftigen, mit denen wir uns heute nicht mehr identifizieren können“, sagt Ana Moura und bringt ihre eigenen Erfahrungen in den Fado ein ohne dessen ursprüngliche Emotionalität zu zerstören. So singt sie im Geiste der großen Amalia Rodrigues und weiß gleichzeitig die Rolling Stones als erklärte Fans ihrer schönen, ausdrucksstarken Altstimme. Bei einem Konzert in der Alfama, bei dem die Rockstars vorbei schauten, ließen sich die alte Steine von ihrem Gesang erweichen. dk
4. Januar 2009, 08.30 Uhr
red
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