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Al Qaida und Al Shabab
Mutmaßlicher Terrorist angeklagt
Ein 24-jähriger Deutscher ist angeklagt, Mitglied der terroristischen Organisationen Al Qaida und Al Shabab gewesen zu sein. Ihm wird unter anderem zweifacher Totschlag vorgeworfen.
Bereits am 18. Juni 2012 wurde Emrah E. am Frankfurter Flughafen festgenommen. Nun hat die Bundesanwaltschaft vor dem Oberlandesgericht Frankfurt Klage gegen ihn eingereicht. Der 24-Jährige soll von Mai 2010 bis Januar 2011 bei Al Qaida und anschließend bei Al Shabab Mitglied gewesen sein.
Bereits Ende 2008 soll Emrah E. sich entschlossen haben, am terroristischen Jihad teilzunehmen. Zwei Jahre später reiste er von seinem Wohnort Wuppertal ins afghanisch-pakistanische Grenzgebiet, um sich Al Qaida anzuschließen. Der Beschuldigte soll dort Waffen transportiert haben. Für das Jahr 2010 wird ihm vorgeworfen, er habe seinen Bruder zu überreden versucht, einen Supermarkt in Wuppertal zu überfallen und die Beute Al Qaida zukommen zu lassen. Im November 2010 soll er die deutschen Sicherheitsbehörden telefonisch fälschlicherweise vor Terroranschlägen gewarnt haben, um die Bevölkerung zu verunsichern. Im Dezember 2010 habe er sich zudem an mindestens einem terroristischen Angriff auf die pakistanische Armee beteiligt, bei dem mehrere Soldaten getötet wurden.
Anfang 2011 soll sich Emrah E. dann der Al Shabab in Somalia angeschlossen und seit Mitte des Jahres gar zur Führungsspitze der Organisation gehört haben. Auch habe er an mindestens einem Kampfeinsatz teilgenommen, bei dem zahlreiche äthiopische Soldaten getötet wurden. Am 10. Juni 2012 wurde Emrah E. in Tansania festgenommen und nach Deutschland abgeschoben. Am 18. Juni landete er am Frankfurter Flughafen und wurde verhaftet. Seitdem befindet er sich in Untersuchungshaft.
Bereits Ende 2008 soll Emrah E. sich entschlossen haben, am terroristischen Jihad teilzunehmen. Zwei Jahre später reiste er von seinem Wohnort Wuppertal ins afghanisch-pakistanische Grenzgebiet, um sich Al Qaida anzuschließen. Der Beschuldigte soll dort Waffen transportiert haben. Für das Jahr 2010 wird ihm vorgeworfen, er habe seinen Bruder zu überreden versucht, einen Supermarkt in Wuppertal zu überfallen und die Beute Al Qaida zukommen zu lassen. Im November 2010 soll er die deutschen Sicherheitsbehörden telefonisch fälschlicherweise vor Terroranschlägen gewarnt haben, um die Bevölkerung zu verunsichern. Im Dezember 2010 habe er sich zudem an mindestens einem terroristischen Angriff auf die pakistanische Armee beteiligt, bei dem mehrere Soldaten getötet wurden.
Anfang 2011 soll sich Emrah E. dann der Al Shabab in Somalia angeschlossen und seit Mitte des Jahres gar zur Führungsspitze der Organisation gehört haben. Auch habe er an mindestens einem Kampfeinsatz teilgenommen, bei dem zahlreiche äthiopische Soldaten getötet wurden. Am 10. Juni 2012 wurde Emrah E. in Tansania festgenommen und nach Deutschland abgeschoben. Am 18. Juni landete er am Frankfurter Flughafen und wurde verhaftet. Seitdem befindet er sich in Untersuchungshaft.
22. Januar 2013, 10.29 Uhr
ges
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