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Ab ins Kloster
Ob Mittelalter oder Moderne, opulente Klanggebilde oder minimalistische Strukturen, ob Orient oder Okzident: Seit über drei Jahrzehnten erforscht das Hilliard Ensemble Vokalmusik fernab des gängigen Repertoires und schafft dabei ungeahnte Querbezüge. "Die vier Briten sind wie Baumeister, die kristalline Tonbogenkonstruktionen zu einem stabilen Klanggebäude zusammenstecken und den Zuhörer unterdessen gleichsam in einem warmen Strom wie aus flüssigem Silber treiben lassen", schrieb die FAZ anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Ensembles.
Aparte Klanggebäude - A-cappella-Werke von Raskatov, Pärt, MacMillan u. a. - konstruiert das Hilliard-Ensemble auch in seinem Konzert am Mittwoch., 13.8., 20 Uhr (Karten von 15 bis 20 Euro) in der Basilika von Kloster Eberbach: Die Musiker kombinieren traditionelle armenische Gesänge, die sie vor Ort kennen gelernt haben, mit geistlichen Werken der Renaissance und der Moderne - eine Entdeckungsreise durch die christlich-abendländische Musikkultur, die weitaus exotischer und orientalischer sein kann, als man es für möglich gehalten hätte. dk
8. August 2008, 15.17 Uhr
red
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