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465 Festnahmen
Krawalle bei der M31-Demonstration
Die Kapitalismuskritiker, die am 31. März in Frankfurt demonstrierten, gerieten zum Teil heftig mit der Polizei aneinander. Die Beamten lösten die Demo schließlich auf, nachdem mehrere Personen verletzt wurden.
Das Ziel der Demonstration "M31", die Baustelle der neuen Europäischen Zentralbank (EZB), sollte der Protestmarsch nie erreichen. Die Polizei löste den Zug gegen 19 Uhr auf, nachdem es zuvor zu teils heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Beamten und den Protestlern kam.
Die Polizei spricht von 4.000 Teilnehmern an der Demo "Der Kapitalismus ist die Krise", die Veranstalter wollen 6.000 gezählt haben. Die ersten Krawalle entzündeten sich an der alten EZB nahe des Willy-Brandt-Platzes, die von den Demonstranten mit Farbbeuteln bedacht wurde. Die "Farbbomben" versetzten die Polizei in erhöhte Alarmbereitschaft, die mit Schilden Position vor der Bank bezogen. Das Aufeinandertreffen eskalierte zusehends. Autonome Demonstranten tauschten die harmlosen Farb-Wurfgeschosse gegen Flaschen und Steine aus, warfen nach Schaufensterscheiben und Polizisten. Bengalos wurden gezündet, Böller explodierten. Mindestens ein unbeteiligter Passant soll von einem Wurfgeschoss verletzt worden sein. Die Polizei umgriff die Schlagstöcke fester und setzte Pfefferspray ein. In der Battonstraße kesselten die Beamten schließlich einen gewaltbereiten Teil des autonomen Blocks, etwa 150 Personen, ein. "Wegen ein paar kaputter Scheiben hat die Polizei unsere Demonstration brutal angegriffen, dutzende Demonstranten verletzt und über zweihundert stundenlang festgesetzt. Das ist angesichts der brutalen Auswirkungen der Sparpolitik für die Menschen in Europa und weltweit absurd", sagt ein Sprecher des Bündnis M31.
Die Schaufenster von Geschäften gingen zu Bruch, ebenso die gläserne Eingangstür des Römers. Die Polizei informiert, dass ein Beamter gezielt und derart hart angegangen wurde, dass er am Samstag in die Intensivstaion eines Spitals eingeliefert werden musste. Inzwischen soll er außer Lebensgefahr sein. Nach der Auflösung der Demonstration zogen zahlreiche Gruppen durch die Innenstadt und sollen wahllos verschiedene Geschäfte sowie deren Personal angegriffen haben, meldet die Polizei. Sachen wurden beschädigt, es kam zu Brandstiftungen. Die Sirenen der Einsatzfahrzeuge leuchteten bis in die Nacht hinein. Bis zum Ende des Tages wurden 465 Personen festgenommen.
Die Polizei spricht von 4.000 Teilnehmern an der Demo "Der Kapitalismus ist die Krise", die Veranstalter wollen 6.000 gezählt haben. Die ersten Krawalle entzündeten sich an der alten EZB nahe des Willy-Brandt-Platzes, die von den Demonstranten mit Farbbeuteln bedacht wurde. Die "Farbbomben" versetzten die Polizei in erhöhte Alarmbereitschaft, die mit Schilden Position vor der Bank bezogen. Das Aufeinandertreffen eskalierte zusehends. Autonome Demonstranten tauschten die harmlosen Farb-Wurfgeschosse gegen Flaschen und Steine aus, warfen nach Schaufensterscheiben und Polizisten. Bengalos wurden gezündet, Böller explodierten. Mindestens ein unbeteiligter Passant soll von einem Wurfgeschoss verletzt worden sein. Die Polizei umgriff die Schlagstöcke fester und setzte Pfefferspray ein. In der Battonstraße kesselten die Beamten schließlich einen gewaltbereiten Teil des autonomen Blocks, etwa 150 Personen, ein. "Wegen ein paar kaputter Scheiben hat die Polizei unsere Demonstration brutal angegriffen, dutzende Demonstranten verletzt und über zweihundert stundenlang festgesetzt. Das ist angesichts der brutalen Auswirkungen der Sparpolitik für die Menschen in Europa und weltweit absurd", sagt ein Sprecher des Bündnis M31.
Die Schaufenster von Geschäften gingen zu Bruch, ebenso die gläserne Eingangstür des Römers. Die Polizei informiert, dass ein Beamter gezielt und derart hart angegangen wurde, dass er am Samstag in die Intensivstaion eines Spitals eingeliefert werden musste. Inzwischen soll er außer Lebensgefahr sein. Nach der Auflösung der Demonstration zogen zahlreiche Gruppen durch die Innenstadt und sollen wahllos verschiedene Geschäfte sowie deren Personal angegriffen haben, meldet die Polizei. Sachen wurden beschädigt, es kam zu Brandstiftungen. Die Sirenen der Einsatzfahrzeuge leuchteten bis in die Nacht hinein. Bis zum Ende des Tages wurden 465 Personen festgenommen.
2. April 2012, 11.37 Uhr
ges
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