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2009 – Ein Jahr mit vielen Jubiläen

Nachdem mit 2008 soeben ein außerordentlich erfolgreiches Frankfurter "Kulturjahr" zu Ende gegangen ist, das einigen Museen geradezu Besucherrekorde beschert hat, verspricht auch 2009 ein volles und vielseitiges Ausstellungsprogramm, das diesmal eine Menge „runder“ Daten feiert. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, listen wir zunächst die Termine des ersten Halbjahres auf, das zu seinem Ende hin sicherlich auch durch das Deutsche Turnfest (30. Mai bis 5. Juni) mit seinen diversen Events geprägt sein dürfte.

Darwin und die Kunst
Wenn ein Prominenter Geburtstag hat, wird er natürlich gefeiert. So widmet die Schirn Kunsthalle Frankfurt, die im Vorjahr mit den „Impressionistinnen“ rund 185.000 Besucher anlocken konnte, nun dem englischen Naturforscher Charles Darwin (1809-1882) zur 200. Wiederkehr dieses Jubiläumsdatums und aus Anlass des 150. Jahrestages seines Schlüsselwerks „Über die Entstehung der Arten“ die Ausstellung „Darwin. Kunst und die Suche nach den Ursprüngen“ (5. Februar bis 3. Mai). Zuvor zeigt die Kunsthalle vom 22. Januar bis 26. April das noch wenig bekannte Spätwerk des deutschen abstrakten Malers Ernst Wilhelm Nay unter dem Titel „Bilder der 1960er Jahre“.

Caravaggio und Utrecht
Das Städel (Foto), das 2008 allein mit seiner Cranach-Ausstellung über 205.000 Besucher bilanzierte, bietet noch bis zum 22. Februar Gelegenheit, dem „Meister von Flémalle und Rogier von der Weyden“ seine Aufwartung zu machen. Dem „Meister“ folgt ein anderer Großer seiner Zunft, wenn es vom 1. April bis 26. Juli heißt: „Caravaggio in Holland“, wobei es um „Musik und Genre bei Caravaggio und den Utrechter Caravaggisten“ geht.
Hundert Jahre Skulpturenmuseum

Auch im Liebieghaus gibt es ein Jubiläum: das hundertjährige Bestehen, das mit zahlreichen Veranstaltungen und der Jubiläumsausstellung „Houdon. Frankreich im Zeichen der Aufklärung“ begangen wird. Außerdem räumen noch bis zum 15. Februar „Bunte Götter“ auf spektakuläre Weise mit der alten Vorstellung auf, die Antike sei weiß gewesen.

Runde Daten
Weiter mit „runden“ Daten. So begeht das Freie Deutsche Hochstift sein 150-jähriges Bestehen, und außerdem erinnert es an Bettine von Arnim, deren Todestag sich am 20. Januar zum 150. Mal jährt. Der Dichterin und prominenten Frankfurterin widmet sich die Ausstellung „Die Welt umwälzen“ vom 20. Januar bis 5. April im Goethemuseum. Friedrich Schillers 250. Geburtstag steht in der zweiten Jahreshälfte an, und natürlich fehlt auch Goethe nicht, zu dessen „Faust“ der Maler und Grafiker Bernhard Heisig Bilder entworfen hat, die vom 17. Mai bis 30. August unter dem Titel „Und merkt euch, wie der Teufel spasse“ zu sehen sind.

Südsee und Orient
Das Museum der Weltkulturen zeigt bis zum 30. August Objekte aus seiner international bedeutenden Südseesammlung und verfolgt ihren Weg „Vom Sepik an den Main“. Bis zum 12. Juli präsentiert die Galerie 37 weiterhin zwei armenische Künstler unter dem Motto „Sevrugian“. Bilder des Orients in Fotografie und Malerei 1880-1980“.

Kaiser Wilhelm und die Forschung
Im Archäologischen Museum öffnet „Das weiße Gold der Kelten“ einen Blick in ferne Vergangenheit und zeigt, wie vor mehr als dreitausend Jahren im prähistorischen Bergwerk von Hallstatt in Österreich Salz abgebaut wurde, (bis 26. April). Thema der Sonderausstellung vom 6.Juni bis 6. September ist „Kaiser Wilhelm II. und die Archäologie“.

Fotos von Prominenten
Noch mehr „Rundes“. Die Fotografin Liselotte Strelow wurde hundert, die Bundesrepublik Deutschland feiert 2009 den 60. Jahrestag ihrer Gründung. Das Historische Museum nimmt beides zum Anlass einer Retrospektive (22.Januar bis 13. April) und zeigt ihre Fotos von rund 250 Prominenten, von Konrad Adenauer bis Marlene Dietrich. Ein im Vorjahr erworbenes, bisher unbekanntes Selbstporträt von Matthäus Merian d.J. ist vorerst im 1. Obergeschoss des Hauses zu sehen. Im caricatura museum im Leinwandhaus erwarten vom 29.Januar bis 19.April „Greser & Lenz“ ihre Fans.

Helden, Comics und ein Preis
Unter dem hübschen Titel „Helden der Bühne und Schönheiten der Nacht“ präsentiert das Museum für Angewandte Kunst vom 19. Februar bis 19. April Holzschnitte aus Japan. Witzige, skurrile und tragische Geschichten erzählen im Jüdischen Museum Comics „als Medium jüdischer Erinnerung“. „Superman und Golem“ läuft bis zum 22. März. Die Ausstellung „Deutsches Architektur Jahrbuch 2008/09“ vom 17. Januar bis 15. März im Deutschen Architekturmuseum ist verbunden mit der festlichen Verleihung des DAM-Preises für Architektur in Deutschland am 16. Januar. Das Museum für Moderne Kunst nutzt seine Räume im Zollamt für „Angel Dust“, eine Ausstellung mit Drogenthematik (20. Februar bis 13. April).

Noch zwei „runde“ Daten
Den 500. Geburtstag des Reformators Johannes Calvin feiert die Gesellschaft für Frankfurter Geschichte vom 27. April bis 4. Juli mit einer Ausstellung im Gemeindezentrum der Evangelisch-Reformierten Gemeinde und erinnert mit mehreren Veranstaltungen an den Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy und seinen 200. Geburtstag. Außer seinen beliebten Blumen- und Pflanzenschauen zeigt der Palmengarten vom 14. Mai bis 1. November „Farbe in der Natur“ samt einem umfangreichen Rahmenprogramm. „Momente, gedacht und gemalt“ bringt vom 26. Mai bis 11. Juni Bilder und Gedichte zwischen Blumen und Bäumen. Zur „Nacht der Museen“ am 25. April öffnen wieder um die fünfzig Häuser in Frankfurt und Offenbach ihre Pforten.

Text: Lore Kämper/PIA/Stadt Frankfurt
 
12. Januar 2009, 11.22 Uhr
red
 
 
Fotogalerie:
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