Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Wochenrückblick

Unglaublicher Gekas, FSV gerettet

16 Tore erzielte Theofanis Gekas, das wohl einfachste und wichtigste Tor seiner Karriere bei Eintracht Frankfurt schafft er nicht. Frei von Abstiegssorgen ist der FSV Frankfurt. In der dritten Liga gibt es nun einen Vierkampf um den Relegationsplatz .
Eintracht Frankfurt: Herrliches Wetter, ausverkauftes Stadion und den Branchenprimus zu Gast. Das waren die Rahmenbedingungen für Eintracht Frankfurt am Samstag. Mit dem FC Bayern München war der haushohe Favorit auf drei mögliche Punkte zu Gast in der Commerzbank Arena. Doch Frankfurt, wichtige Zähler im Abstiegskampf müssen her, verkauften sich die letzten Male nicht schlecht beim Rekordmeister. Vielleicht gelang den Hessen erneut die Überraschung. Und München legte in der Partie sofort los. Eintracht verstand sich, geschickt in Zweikämpfe zu gehen und die Räume dicht zu machen. Kleine Nadelstiche sollten zum nötigen Erfolg führen. Keine schöne Spielweise im eigenen Stadion, aber die Taktik von Christoph Daum ging auf. Die Chancen waren bei Bayern da, doch entweder hatte ein Abwehrspieler noch den Fuß am Ball, oder Ralf Fährmann, der heute einen sehr guten Tag erwischte, vereitelte die Möglichkeit. Doch Frankfurt verlagerte nicht nur alles in die Abwehr und suchte sein Heil im Konterspiel. Mit 0:0 endete die erste Halbzeit.
Nach zwei gespielten Minuten hätte Bayern fast die Führung in der zweiten Halbzeit erzielt, doch Fährmann parierte glänzend per Fuß. Sieben Minuten später machte es die Eintracht besser. Ein Freistoß prallte von Gekas ab und landete vor Rode, der fackelte nicht lange und zog ab. Der Ball landete aus elf Metern im linken unteren Eck. Das erste Bundesligator für den Ex-Offenbacher.
Bayern war durch den Treffer geschockt und bekam nicht mehr viel zusammen. Dann große Aufregung in der 82. Minute. Nach einem Querpass von Jung war Butt geschlagen, Gekas hätte den Ball aus gut zwei Metern einfach nur noch reinschieben brauchen, doch der Ball landete im Aus. Unfassbar! Eine Minute später übersah Schiedsrichter Drees ein klares Handspiel von Ricardo Clark. Der Elfmeterpfiff blieb aus. Bayern redete nun noch mehr auf den Schiedsrichter ein, bereits über die ganze Partie hinweg, lamentierten sie, beschwerten sie sich oder regten sich über die Entscheidungen des Unparteiischen auf. Keine faire Aktion. Vier Minuten später ertönte doch noch ein Piff und Drees zeigte auf den Punkt. Martin Fenin hatte Luiz Gustavo im Strafraum gefoult. Wenn das mal keine Konzessionsentscheidung war. Gomez nutzte das Geschenk und erzielte eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich.
Christoph Daum wurde dann noch auf die Tribüne verbannt, weil er sich lautstark beim vierten Offiziellen beschwerte. Er selbst sagte nur, dass er höflich nachgefragt habe, warum ganze vier Minuten nachgespielt werden sollten. Doch auch in der Nachspielzeit konnte keine der Mannschaften den Sack zu machen.
Unterm Strich bleibt für die Eintracht ein hoch verdienter Punktgewinn, der im Abstiegskampf zwar nicht für den benötigten Befreiungsschlag sorgt. Drei Punkte hätten sie zumindest auch verdient gehabt.
Am Samstag, den 30. April, findet in Mainz das Rhein-Main-Derby statt. Bis jetzt konnte die Eintracht jedes Bundesligaaufeinandertreffen für sich entscheiden.

FSV Frankfurt: Rechnerisch wäre der Abstieg für den FSV noch drinnen gewesen. Doch mit einem 1:1 beim abstiegsbedrohten VfL Osnabrück entledigten sich die Frankfurter aller Sorgen. Bereits nach fünf Minuten gingen die Gäste in Führung. Schlicke erzielte das 0:1 für den FSV Frankfurt. Eine lebhafte Partie entwickelte sich, beide Mannschaften hatten klare Möglichkeiten. In der 38. Minute spielte Cinaz den Ball im Strafraum mit der Hand, den fälligen Handelfmeter verwandelte Tyrala zum 1:1-Ausgleich. In der zweiten Halbzeit erhöhte Osnabrück den Druck, doch Frankfurt verteidigte das Unentschieden mit Glück und Verstand. So gab es am Ende zwar keine Gewinner, doch Frankfurt konnte den vorzeitigen Nichtabstieg feiern.
Der FSV spielt am Samstag, den 30. April, daheim gegen den MSV Duisburg.

Kickers Offenbach: Die Kickers mussten beim bereits feststehenden Aufsteiger Eintracht Braunschweig ran. Wer auf eine lockere Partie hoffte wurde enttäuscht. Braunschweig legte los wie die Feuerwehr, etwaige Wettbewerbsverzerrung wollte sich der künftige Zweitligist nicht nachsagen lassen. Und die Offensivbemühungen wurden in der 19. Minute belohnt. Kumbela erzielte die Führung für den Gastgeber. Drei Minuten nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit erzielte Braunschweigs Bellarabi das 2:0. Feldhahn erzielte in der 69. Minute den Anschlusstreffer, doch das sollte es an diesem Nachmittag gewesen sein. Offenbach rutscht in der Tabelle auf den sechsten Rang. Dresden, Wehen-Wiesbaden und Erfurt haben jeweils einen Punkt mehr wie die Offenbacher vorzuweisen. Ein spannenden Rennen um den dritten Platz also.
Das nächste Spiel von Kickers Offenbach findet am Freitag, dem 29. April, daheim gegen Carl Zeiss Jena statt.
 
25. April 2011, 12.55 Uhr
Ansgar Groos
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Sport
Eintracht Frankfurt-SC Freiburg 4:2
Eintracht-Frauen: Europa, wir kommen …
Am Montagabend gewannen die Eintracht-Frauen 4:2 gegen den SC Freiburg. Der 3. Platz und somit die Teilnahme am Qualifikationsturnier für die Champions League ist ihnen nun nicht mehr zu nehmen.
Text: Detlef Kinsler / Foto: Laura Freigang, die zweifache Torschützin © Detlef Kinsler
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
19. Mai 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Samora Pinderhughes
    Kunstverein Familie Montez e.V. | 20.00 Uhr
  • Robert Forster
    Zoom | 19.00 Uhr
  • Ioulia Karapataki & Atar tou Tar
    Internationales Theater Frankfurt | 20.00 Uhr
Nightlife
  • Cocoon 25Y
    Blaues Wasser | 12.00 Uhr
  • Gibson loves FitSevenEleven
    Gibson | 23.00 Uhr
  • We Are One Festival
    Schlachthof | 22.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Schwanensee
    myticket Jahrhunderthalle | 19.00 Uhr
  • Things have changed – Bob Dylan is not there
    Staatstheater Mainz | 18.00 Uhr
  • Budapest Festival Orchestra
    Alte Oper | 19.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Ach Gottsche
    Comedy Hall / Kikeriki Theater | 18.00 Uhr
  • Orlando – Eine Biografie
    Schauspiel Frankfurt | 19.30 Uhr
  • Pärchenabend
    Stalburg Theater | 20.00 Uhr
Kunst
  • Adivasi – Das andere Indien
    Museum Wiesbaden | 11.00 Uhr
  • Wer hat Macht? Körper im Streik
    Frankfurter Kunstverein | 11.00 Uhr
  • Bernd Wolf. Retrospektive
    Stadtmuseum Hofheim am Taunus | 11.00 Uhr
Kinder
  • Lego Mindstorms Sumo-Wettkampf
    Experiminta Science Center | 12.00 Uhr
  • Volker Reiche
    Museum für Kommunikation | 13.30 Uhr
  • Museum in a Box – Wie sieht das Museum der Zukunft aus?
    Museum Wiesbaden | 14.30 Uhr
und sonst
  • Ritterturnier zu Pfingsten
    Ronneburg | 11.00 Uhr
  • Wäldchestag
    Stadtwald | 12.00 Uhr
  • Kloster Eberbach im Mittelalter – eine kleine Zeitreise
    Kloster Eberbach | 15.30 Uhr
Freie Stellen