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Rote Zahlen
Dickes Minus für die Eintracht
Wer soll das bezahlen? Der Einkaufsbummel durch die europäischen Fußball-Klubs kommt Eintracht Frankfurt teuer zu stehen. Der Bundesligist rutscht tief in die roten Zahlen und fährt Millionenverluste ein.
Der Grieche Theofanis Gekas von Hertha BSC Berlin, sein Landsmann Georgios Tzavellas von Panionios Athen spielen jetzt für die Frankfurter. Außerdem wurde der zuvor lediglich ausgeliehene Halil Altintop von Schalke 04 übernommen. Dafür musste der hessische Bundesligist aber tief in die Tasche greifen. Gekas kostete die Frankfurter eine Millionen Euro, Tzavellas sogar 1,2 Millionen Euro. Und jetzt rechnet Vorstandschef Heribert Bruchhagen in der laufenden Saison mit einem Verlust von drei bis fünf Millionen Euro. Das wären eine Millionen Euro mehr als bisher angenommen. Weit aus dem Fenster hätten sie sich gelehnt, aber Bruchhagen glaubt, mit den Investitionen langfristig erfolgreich zu sein. Bis jetzt spürt man allerdings von diesem Erfolg nichts. Eintracht Frankfurt startete mit null Punkten aus den ersten beiden Spielen in die Saison. Skibbes Wunsch, den Sprung in die Nähe der Europa-League-Plätze zu schaffen, hält der Klub-Chef für unrealistisch. Dennoch: Seiner Einschätzung nach könnten seine Schützlinge Platz neun bis dreizehn erreichen.
6. September 2010, 11.00 Uhr
red
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