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Foto: Eintracht Frankfurt
Foto: Eintracht Frankfurt

Adi Hütter zur Europa League

„Wir können kaum erwarten, dass es losgeht“

Nach 1666 Tagen treten die Fußballer von Eintracht Frankfurt am Donnerstag wieder in einem europäischen Wettbewerb an. Trainer Adi Hütter und Torwart Kevin Trapp bedauern zwar die Geisterspiel-Atmosphäre, sind aber auch voller Vorfreude auf das Duell mit Marseille.
„Es wird ein tolles Spiel, in dem wir uns beweisen können“, sagte Eintracht-Torhüter Kevin Trapp bei der Pressekonferenz vor dem Match gegen Olympique Marseille. Trotz vier Niederlagen in den ersten fünf Saisonspielen geht die Eintracht optimistisch in das Duell gegen die französische Spitzenmannschaft. „Wir wollen zeigen, dass wir viel Qualität in der Mannschaft haben“, sagte Trapp nach den beiden unglücklichen Niederlagen gegen Werder Bremen und Borussia Dortmund. „Wir müssen in manchen Situationen konzentrierter sein und dann bin ich überzeugt, dass wir hier etwas mitnehmen können“, pflichtete sein Trainer Adi Hütter bei.

Trapp kennt den Gegner gut
Da die Eintracht in Gruppe H der Europa League eine schwierige Auslosung bekommen hat, ist schon das erste Spiel im Wettbewerb wichtig. Um sich gegen Vorjahresfinalist Marseille, Lazio Rom und Limassol durchzusetzen, wird es für die Eintracht auf jeden Punkt ankommen. Schon ein Remis gegen die Franzosen wäre ein Erfolg für die Frankfurter. „Wir werden nicht auf Teufel komm raus stürmen, aber uns auch nicht einigeln“, verriet Hütter zur taktischen Einstellung seines Teams. Sein Torwart Trapp formulierte das Ziel offensiver: „Wir kommen hierher, um zu gewinnen.“

Wie man gegen Olympique Marseille besteht, weiß der Keeper. In den letzten drei Jahren spielte er viermal mit Paris Saint Germain gegen die Südfranzosen, viermal ging er als Sieger vom Platz. Insidertipps braucht der Torwart seinem neuen Team aber nicht zu geben. „Es ist jedem klar, dass sie eine sehr starke Mannschaft sind“, sagte Trapp, der während der Pressekonferenz abwechselnd auf deutsch und französisch parlierte und seine Antworten gleich selbst übersetzte.

"Jetzt hören mich die Spieler besser"
Sein Trainer Adi Hütter geriet so fast zur Nebenfigur. Dabei wird der 48 Jahre alte Fußballtrainer am Donnerstagabend im Stade Vélodrome eine Premiere erleben. Noch nie musste der Österreicher zu einem Pflichtspiel in einem leeren Stadion antreten. „Wenn man als Trainer etwas reinruft, können mich die Spieler besser verstehen und hören“, probierte er dem Geisterspiel in Marseille etwas Positives abzugewinnen. Auch er bedauerte freilich, dass sein Team auf die Unterstützung tausender Fans verzichten und das imposante Stadion leer bleiben muss. „Es ist sehr schade, dass unsere Fans nicht hier sein können“, sagte er, „aber wir müssen das respektieren und annehmen.“ Ob die Eintracht-Anhänger wenigstens in der Stadt präsent sein dürfen, entscheidet sich erst kurzfristig. Verschiedene Fangruppen haben beim Verwaltungsgericht in Marseille einen Eilantrag gegen das Aufenthaltsverbot gestellt.

Euphorie bei den Adlerträgern
Auch ohne den Jubel der Anhänger sei das Team voller Vorfreude auf die Auftaktpartie in der Europa League. „Für jeden Spieler, jeden Fan, für den ganzen Verein, ist das eine besondere Sache“, sagte Hütter. Neben Trapp ist Verteidiger Marco Russ der einzige Spieler, der beim letzten Europa-Auftritt der Adler in der Saison 2013/2014 dabei war.
 
20. September 2018, 10.53 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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