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1. FFC Frankfurt
Sieben auf einen Streich
Nur kurz war der 1. FFC Frankfurt mal wieder Klassen-Primus. Denn dann legte die Konkurrenz mit Siegen am Nachmittag nach und in der Top 4 blieb alles beim Alten. Aber das 7:0 gegen den SC Freiburg begeisterte 1.580 Besucher am Brentanobad.
Zehn Minuten hätten sie mithalten können, so Gästetrainer Mirolad Pilipovic, doch dann hätte seine stark ersatzgeschwächte und „auf dem letzten Loch pfeifende“ Mannschaft nach zwei schnellen Gegentoren den Gegner Frankfurt nicht mehr unter Druck setzen können. Und so lobte er den 1. FFC als spielstarke, robuste und technisch versierte Mannschaft. Schließlich hätte der ja auch wichtige Spielerinnen gefehlt, die – wenn sie wieder zurück sind – die Mannschaft wie auch Neuzugänge für die Saison noch entsprechend verstärken werde. Dem FFC jedenfalls müsse für die Zukunft nicht bange sein, so sein Fazit. Manager Siegfried Diedrich hörte es gerne und hatte selbst eine diesmal spielfreudige, engagierte Elf gesehen. „Es ist sehr positiv gelaufen“, meinte er und übergab das Wort an Trainer Sven Kahlert, der nach den englischen Wochen ein Riesenkompliment verteilte. Denn endlich habe die Mannschaft mal wieder ein Spiel gezeigt, wie man es hier erwartet. „Die ersten zehn Minuten waren allerdings nicht akzeptabel, danach sah es oft wunderschön aus.“ Jetzt hofft er, dass die letzten Spiele für die Frankfurterinnen so verlaufen, dass man am 28.5. beim abschließenden Ligaspiel gegen Duisburg „über die ganze Saison lächeln kann“.
Die aufsteigende Formkurve machte sich einmal mehr an Frankfurts Nummer 10, Dzsenifer Marozsán und vor allem an der 21 fest. Ana-Maria Cronogorcevic, schon im Championsleague-Halbfinale ein ständiger Unruheherd, schaffte diesmal einen klassischen Hattrick. In der 12., 15. und 25. Minute markierte sie ihre drei Treffer, mal reingemogelt, mal heraus gespielt, mal per Kopfball. Zwei weitere Treffer fielen vor der Pause durch einen Weitschuss von Meike Weber (ihr erstes Tor laut Stadionsprecher Rolf Töpperwien) und in der 43. Minute gelang auch Kerstin Garefrekes ihr Tor nach zwei Fehlversuchen und entsprechend ermutigt. Es dauerte nur drei Minuten in der zweiten Hälfte bis Melanie Behringer den Torreigen fortsetze. Man spürte, die Mannschaft wollte etwas für´s am Ende der Saison vielleicht ausschlaggebende Torverhältnis tun. Die Mannschaft ließ nicht nach was man ihr nach den Kräfte zehrenden letzten Wochen wirklich hoch anrechnen musste. Für Cronogorcevic, Huth und Marozsán kamen zwischen der 59. und 72. Minute Sandra Smisek, Silvana Chojnowski und Jessica Landström auf den Platz, wichtig vor allem für die junge Chojnowski, um Spielpraxis in der 1. Mannschaft zu gewinnen. Ein paar schöne Aktionen liefen auch tatsächlich über sie am linken Flügel. Das letzte Tor zum 7:0 markierte noch mal Garefrekes, den so sehr von Pilipovic erhofften Ehrentreffer ließ die wieder einmal gut aufgelegte Desirée Schumann mit einer tollen Parade kurz vor Schluss nicht zu. Lange waren die Breisgauerinnen nicht mehr so gefährlich vor ihrem Tor aufgetaucht. Das störte sie. Denn man hörte plötzlich ein mahnendes wie aufmunterndes „Fünf Minuten noch, konzentriert euch!“ Das konnte doch nur von ihr gekommen sein. Jedenfalls ist diese Einstellung ein gutes Zeichen für die nächsten Wochen.
Die aufsteigende Formkurve machte sich einmal mehr an Frankfurts Nummer 10, Dzsenifer Marozsán und vor allem an der 21 fest. Ana-Maria Cronogorcevic, schon im Championsleague-Halbfinale ein ständiger Unruheherd, schaffte diesmal einen klassischen Hattrick. In der 12., 15. und 25. Minute markierte sie ihre drei Treffer, mal reingemogelt, mal heraus gespielt, mal per Kopfball. Zwei weitere Treffer fielen vor der Pause durch einen Weitschuss von Meike Weber (ihr erstes Tor laut Stadionsprecher Rolf Töpperwien) und in der 43. Minute gelang auch Kerstin Garefrekes ihr Tor nach zwei Fehlversuchen und entsprechend ermutigt. Es dauerte nur drei Minuten in der zweiten Hälfte bis Melanie Behringer den Torreigen fortsetze. Man spürte, die Mannschaft wollte etwas für´s am Ende der Saison vielleicht ausschlaggebende Torverhältnis tun. Die Mannschaft ließ nicht nach was man ihr nach den Kräfte zehrenden letzten Wochen wirklich hoch anrechnen musste. Für Cronogorcevic, Huth und Marozsán kamen zwischen der 59. und 72. Minute Sandra Smisek, Silvana Chojnowski und Jessica Landström auf den Platz, wichtig vor allem für die junge Chojnowski, um Spielpraxis in der 1. Mannschaft zu gewinnen. Ein paar schöne Aktionen liefen auch tatsächlich über sie am linken Flügel. Das letzte Tor zum 7:0 markierte noch mal Garefrekes, den so sehr von Pilipovic erhofften Ehrentreffer ließ die wieder einmal gut aufgelegte Desirée Schumann mit einer tollen Parade kurz vor Schluss nicht zu. Lange waren die Breisgauerinnen nicht mehr so gefährlich vor ihrem Tor aufgetaucht. Das störte sie. Denn man hörte plötzlich ein mahnendes wie aufmunterndes „Fünf Minuten noch, konzentriert euch!“ Das konnte doch nur von ihr gekommen sein. Jedenfalls ist diese Einstellung ein gutes Zeichen für die nächsten Wochen.
30. April 2012, 10.44 Uhr
Detlef Kinsler
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