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Foto: Nils Bremer
Foto: Nils Bremer

Kiosk in der Münchener muss um 22 Uhr schließen

Das Ende vom YokYok, wie wir es kennen

Der Kiosk YokYok in der Münchener Straße war eine der raren Frankfurter Spätverkaufsstellen. Weil sich Anwohner beschwerten, muss Inhaber Nazim Alemdar nun aber bereits um 22 Uhr schließen.
YokYok heißt übersetzt soviel wie "Gibt's nicht, gibt's nicht." Derzeit kann Ladeninhaber Nazim Alemdar wirklich kaum glauben, dass es so etwas gibt: Während um sein Geschäft in der Münchener Straße 32 abends das Leben tobt, muss er seinen Laden zumachen. Ob es dadurch wesentlich leiser geworden sei? Herr Alemdar antwortet so: "Wissen Sie: Das ist das Bahnhofsviertel, hier sind abends nun mal Menschen unterwegs – und einige davon treffen sich auch nachts auf der Straße und unterhalten sich dann."

Das Ordnungsamt hatte zunächst verfügt, dass er nach 22 Uhr keinen Alkohol mehr verkaufen dürfe, dass sich die Menschen nur auf einem zwei Quadratmeter großen Fleck vor dem YokYok aufhalten dürfen, dass eine Grenze von 45 Dezibel nicht überschritten werden darf und dergleichen mehr, erzählt Nazim Alemdar. Schon dass sei schwierig gewesen. "Die Straßenbahn kommt alle zehn Minuten und hat über 80 Dezibel – und dass sich Leute hier auf der Münchener unterhalten, das kann ich auch nicht vollständig verhindern."

Wegen der Verletzung der Auflagen kam nun wieder Post vom Ordnungsamt, um 22 Uhr muss das YokYok schließen. Eine Einzelprüfung habe ergeben, dass die Gäste nicht nur in dem angemeldeten Außenbereich von zwei Quadratmetern stünden, sondern weiter verstreut. Daher sei der Lärm größer, als erwartet.

Nazim Alemdar will der Entscheidung widersprechen. Dass er die Unterschriften von fast 50 Anwohnern beisammen hat, die seinem Laden die nächtliche Absolution erteilen, hilft allerdings wenig. Theoretisch, das hat sich schon an anderen Stellen in Frankfurt gezeigt, reicht ein Nachbar aus, um Schließzeiten nach 22 Uhr durchzusetzen. Oder um es mit Kraftklub zu sagen:



PS: Die Verwaltungsverfügung des Ordnungsamts können Sie drüben beim Bahnhofssviertel-Magazin nachlesen.
 
13. Oktober 2015, 11.50 Uhr
Nils Bremer
 
 
Fotogalerie:
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