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Zwischen Erhaltung und Entwicklung

Grube Messel als Reiseziel

Am 12. März hat sich das gemeinnützige Unternehmen Welterbe Grube Messel gGmbH im Fleming´s Hotel Frankfurt der Öffentlichkeit präsentiert und zahlreiche Neuigkeiten vorgestellt, die noch mehr Besucher zur Grube locken sollen.
Die Geschichte der UNESCO-Welterbestätte Grube Messel ist Millionen Jahre alt. Bekannt ist die Grube durch ihre Fossilienfunde geworden, vor allem durch das berühmte Urpferdchen. Bei so viel Geschichte kann man schnell den Eindruck bekommen, dass die Besucher der Grube Messel eine verstaubte, museale Ausstellung erwartet. Auf der Pressekonferenz am 12. März wirkt Marie-Luise Frey, Geschäftsführerin der Welterbe Grube Messel gGmbH, im Frankfurter Fleming´s Hotel, diesem Vorurteil entgegen. Denn die Grube Messel will hoch hinaus.

Frey sagt, dass nicht nur Leute aus der Region zur Besuch bei der Grube Messel sind, sondern, dass Interessierte aus ganz Deutschland kommen „Von der Insel Amrum bis München“. Auch international wird langsam Fuß gefasst. Es existieren zum einen Informationsflyer in vielen unterschiedlichen Sprachen und damit nicht genug: „Es gibt mittlerweile die erste Anzeige von uns in der Chinesischen Handelszeitung“, so Frey. Doch das Interesse an der Welterbestätte war nicht immer so groß. 2004 kamen etwa 9.000 Besucher, davon 400 Gruppen. Die meisten davon gehörten dem Fachpublikum an – meistens Mitarbeiter anderer Museen. 2013 lagen die Dinge anders: Das Unternehmen zählte etwa 40.000 Gäste, davon 1.600 Gruppen.

Ein Grund für diesen Erfolg ist die Kooperation mit dem Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald e.V. und der fünfjährigen Zusammenarbeit mit der Odenwald Tourismus GmbH. „Der Odenwald hat rundherum drei Welterbestätten“, sagt Kornelia Horn, Geschäftsführerin der Odenwald Tourismus GmbH. „Wir wollen die Grube bekannt machen und haben buchbare touristische Angebote entwickelt“. Zu diesen Angeboten zählen zum Beispiel Wanderangebote oder kulinarische Ausflüge.

Doch nicht nur der Zugang zur Grube Messel soll geschaffen werden. Auch vor Ort sollen attraktive Angebote locken. Eines dieser Angebote ist die Geowerkstatt, die in Zusammenarbeit mit dem Geo-Naturpark im vergangenen Jahr entstanden ist. Kinder sollen sich in dieser Werkstatt kreativ mit der Grube Messel auseinandersetzen. „Regenwald-Rally“ oder „Fossilien mit Naturmaterialien künstlerisch gestalten“, sind unter anderem Programmpunkte, die 2014 in die Geowerkstatt locken sollen. Außerdem ist ein Quartett für alle Altersstufen entstanden, dass man nicht kaufen, sondern durch die Teilnahme an Projekten verdienen kann.

„Es geht nicht nur darum informativ zu erleben, sondern auch emotional“, sagt Jutta Weber vom Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald e.V. „Die Kinder sollen mit Freude lernen, nicht mit dem erhobenen Zeigefinger.“
 
13. März 2014, 12.14 Uhr
vt
 
 
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