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Tag der offenen Tür im Karmeliterkloster
Die Goldene Bulle wird ausgepackt
Das Baudenkmal Karmeliterkloster ist Sitz des Instituts für Stadtgeschichte und des Archäologischen Museums. Am Samstag präsentieren die beiden Einrichtungen ihre Arbeit bei einem Tag der offenen Tür.
Zum ersten Mal seit die Unesco die Goldene Bulle im Jahr 2013 zum Weltdokumentenerbe ernannt hat, präsentiert Kurator Michael Matthäus das Frankfurter Exemplar am Samstag beim Tag der offenen Tür im Institut für Stadtgeschichte. Die Urkunde war im 14. Jahrhundert das wichtigste Verfassungsdokument des Heiligen Römischen Reiches. Bis heute sind alle sieben Originale der Goldenen Bulle erhalten. In einer Privilegienkammer des Karmeliterklosters können Besucher zwischen 13 und 16 Uhr das Dokument begutachten. Außerdem erklärt der Kurator die Entstehung und Bedeutung der Auszeichnung.
Außerdem zeigen verschiedene Ausstellungen Ausgrabungsfunde wie den des „Atzmann von St. Leonhard“. Bei Renovierungsarbeiten der St. Leonhards Kirche im Jahr 2011 ist die farbig bemalte und über zweihundert Jahre verborgene Sandsteinfigur zutage gekommen. Weitere, bislang noch unbekannte Funde des Karmeliterklosters, sind an diesem Tag für die Öffentlichkeit ausgestellt.
Auf Zeitreise können die Besucher mit den angebotenen Führungen gehen. Den ganzen Tag lang werden Führungen angeboten: zur Klostergeschichte, zu den Funden aus Kloster und Kirche und zu der Bedeutung der vorbarocken Wandgemäldn von Jörg Ratgeb. Zudem wird es mehrere Vorträge geben, unter anderem über das klösterliche Ordensleben der Karmeliten. Die Referenten und Ordensbrüder stehen den gesamten Tag zu Gesprächen bereit. Ein Kinderprogramm mit Erzählungen und Gesang, geleitet von Rudolf Gerharz, findet direkt in der Kirche statt.
Zwei Büchertische des Instituts für Stadtgeschichte und dem Archäologischen Museum bieten allen Interessierten Publikationen zur Frankfurter Geschichte und halten Replikate, Postkarten, Pläne und Fotos bereit.
Das gesamte Programm gibt es online.
>> Tag der offenen Tür im Karmeliterkloster, Münzgasse 9, 28. Juni, 11 bis 18 Uhr.
Außerdem zeigen verschiedene Ausstellungen Ausgrabungsfunde wie den des „Atzmann von St. Leonhard“. Bei Renovierungsarbeiten der St. Leonhards Kirche im Jahr 2011 ist die farbig bemalte und über zweihundert Jahre verborgene Sandsteinfigur zutage gekommen. Weitere, bislang noch unbekannte Funde des Karmeliterklosters, sind an diesem Tag für die Öffentlichkeit ausgestellt.
Auf Zeitreise können die Besucher mit den angebotenen Führungen gehen. Den ganzen Tag lang werden Führungen angeboten: zur Klostergeschichte, zu den Funden aus Kloster und Kirche und zu der Bedeutung der vorbarocken Wandgemäldn von Jörg Ratgeb. Zudem wird es mehrere Vorträge geben, unter anderem über das klösterliche Ordensleben der Karmeliten. Die Referenten und Ordensbrüder stehen den gesamten Tag zu Gesprächen bereit. Ein Kinderprogramm mit Erzählungen und Gesang, geleitet von Rudolf Gerharz, findet direkt in der Kirche statt.
Zwei Büchertische des Instituts für Stadtgeschichte und dem Archäologischen Museum bieten allen Interessierten Publikationen zur Frankfurter Geschichte und halten Replikate, Postkarten, Pläne und Fotos bereit.
Das gesamte Programm gibt es online.
>> Tag der offenen Tür im Karmeliterkloster, Münzgasse 9, 28. Juni, 11 bis 18 Uhr.
27. Juni 2014, 10.19 Uhr
viz
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