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Stiftung Polytechnische Gesellschaft

Bildung für die Bildungsunerfahrenen

Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft zieht in ihrer Jahresbilanz ein positives Fazit. Nicht nur sei man im siebten Jahr mitten in der Stadtgesellschaft angekommen - auch finanziell sehe es gut aus.
Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Roland Kaehlbrandt, erinnert sich erst einmal an einen Film von Billy Wilder: The Seven Year Itch. Aber ist das siebte Jahr wirklich verflixt? Auf die Stiftung Polytechnische Gesellschaft treffe dies jedenfalls nicht zu. "Wir sind nach an der Stadtgesellschaft", so Kaehlbrandt. 600 Stipendiaten hatte die Stiftung bislang zu verzeichnen, sie wendet sich vor allem an die Menschen in Frankfurt, die es nicht so leicht haben, etwa an jene, die von den Angeboten der Stadt kaum Gebrauch machen. Kaehlbrandt spricht von Schwellenfamilien. "Es gibt viele Angebote, aber diese Eltern und Kinder finden nicht dorthin." Das wolle die Stiftung mit ihren Projekten ändern, 18 Leitprojekte seien mittlerweile entwickelt, "nichts von der Stange, sondern maßgeschneidert". Dem Begriff der Bildungsferne erteilt der Stiftungsvorsitzende eine Absage. "Das hört sich so nach Schicksal an." Bildungsunerfahren seien die Kinder und Erwachsenen, die die Stiftung fördere.

So etwa beim Diesterwegstipendium, bei dem die gesamte Familie in die schulische Bildung einbezogen werden soll. 355 Familien nahmen bislang dran teil, keine sei ausgestiegen. Mittlerweile sei die Idee auch nach Hannover und Hamburg exportiert, weitere Kommunen in Nordrhein-Westfalen oder Rheinland -Pfalz interessierten sich dafür. In Frankfurt wurde das Programm auch ausgebaut. Richtete es sich anfänglich nur auf Kinder in der 4. und 5. Klasse, also auf dem Sprung zur weiterführenden Schule, werden nun auch 6.-und7.-Klässler und darüber hinaus junge Erwachsene gefördert. Letztere sollen etwa auf den Beruf besser vorbereitet werden oder ans Ehrenamt herangeführt werden. Zentral dabei sei der Erwerb der deutschen Sprache, hier zeigen sich die Polytechniker auch auf anderen Feldern aktiv, neben Grammatikkursen wie dem DeutschSommer gibt es auch eine spielerische Veranstaltung wie den Diktatwettbewerb "Frankfurt schreibt". „Dieser Beitrag zur Sprachkultur trifft einen Nerv, denn die Rechtschreibkenntnisse gehen stark zurück.“

Auch finanziell steht die Stiftung laut eigenen Angaben gut da. „Das Jahr 2012 war für das Vermögensmanagement der Stiftung ein Prädikatsjahrgang“, so Johann-Peter Krommer, Vorstand für Finanzen, Organisation und Personal. „Unser Vermögensmanagement erzielte mit 6,7 Prozent die beste Performance seit der Stiftungsgründung 2005, und aufgrund der guten Ertragslage konnte mit 5,9 Millionen Euro der bislang höchste Wert für die Erfüllung der satzungsmäßigen Aufgaben bereitgestellt werden.“ Überdies sei es möglich gewesen, dem Stiftungskapital 7,4 Millionen Euro zuzuführen und damit den im Vorjahr erforderlichen Rückgriff wieder auszugleichen.
 
7. Juni 2013, 01.02 Uhr
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