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Romantik 2014
Im Zeichen der Arabeske
Noch bis zum 28. Februar ist die Ausstellung "Verwandlung der Welt – Die romantische Arabeske" im Goethe-Haus zu sehen. In dieser Zeit wird das Thema bei fünf Veranstaltungen vertieft.
Die romantische Arabeske ist mehr als nur schöne Schnörkelei: In ihr verbinden sich Bild und Ornament zu einer Einheit, die über sich selbst hinausweist: als Verbindung zwischen den Künsten, als Inbegriff des Romantischen. Friedrich Schlegel nannte sie die "ganz bestimmte und wesentliche Form oder Äußerungsart der Poesie". Seit Dezember widmet ihr das Freie Deutsche Hochstift erstmals eine Ausstellung im Goethe-Haus: Die 200 Exponate sind noch bis 28. Februar zu sehen, danach (21. März bis 15. Juni) werden sie in der Hamburger Kunsthalle gezeigt.
Im Januar und Februar wird es fünf Veranstaltungen geben, die sich eingehender mit dem Thema beschäftigen: Am 28. Januar spricht Heinz Rölleke im Haus am Dom über „Arabeskenhaftes – Wunderhörnisches“. Dabei geht es um arabeske Verfahren bei Clemens Brentano. Rölleke betrachtet Gedichte und Titelbilder aus der Volksliedsammlung „Des Knaben Wunderhorn“ und zeigt, dass sie als eine Art Brücke zwischen Malerei und Dichtung gewertet werden können. Beginn: 19 Uhr. Eintritt: 4 Euro, Mitglieder frei.
Über die Intermedialität der Arabeske unterhalten sich Günter Oesterle und Werner Busch am 4. Februar im Haus am Dom. Der Literaturprofessor und der Kunsthistoriker gehen den Fragen nach, wie die Arabeske um 1800 in den Mittelpunkt der ästhetischen Theorie und ins Produktionszentrum aller Künste geriet, warum sie als ein Musterfall autonomer Kunst gilt und welche Rolle sie im Faust II spielt. Beginn: 19 Uhr. Eintritt: 8 Euro, für Mitglieder 4 Euro.
Ein Seminar zur Arabeske in Kunst und Literatur geben Petra Maisak und Dietmar Pravida am 6., 13. und 20. Februar (jeweils 16-18 Uhr). Darin geht es um Wesen und Gestalt der romantischen Arabeske sowie um ihre wichtigsten Vorbilder. Im Mittelpunkt stehen Runges Bilder, zum Schluss um Brentanos Auseinandersetzung mit dem Maler. Teilnahmegebühr: 30 Euro, Mitglieder frei.
Der „Natur der Arabeske“ widmet sich Friedrich Weltzien in seinem Vortrag am 18. Februar. Der Professor für Kreativität und Wahrnehmungspsychologie führt vor, wie die Künstler versuchen, mit bildnerischen Verfahren dem Bildungstrieb gerecht zu werden: In natürlichen Formen wie anatomischen Bewegungsmustern, pflanzlichen und kristallinen Wachstumsprozessen oder auch chemischen Reaktionen. Beginn: 19 Uhr. Eintritt: 4 Euro, Mitglieder frei.
Bei der Finissage am 28. Februar im Arkadensaal des Goethe-Hauses begleiten die Schauspieler Michael Benthin und Lisa Stiegler die Besucher mit Texten romantischer Dichter durch die Ausstellung. Auf dem Programm stehen Novalis, Clemens Brentano, Achim von Arnim, Friedrich Schlegel, E.T.A. Hoffmann, Jean Paul und Goethe. Beginn: 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Im Januar und Februar wird es fünf Veranstaltungen geben, die sich eingehender mit dem Thema beschäftigen: Am 28. Januar spricht Heinz Rölleke im Haus am Dom über „Arabeskenhaftes – Wunderhörnisches“. Dabei geht es um arabeske Verfahren bei Clemens Brentano. Rölleke betrachtet Gedichte und Titelbilder aus der Volksliedsammlung „Des Knaben Wunderhorn“ und zeigt, dass sie als eine Art Brücke zwischen Malerei und Dichtung gewertet werden können. Beginn: 19 Uhr. Eintritt: 4 Euro, Mitglieder frei.
Über die Intermedialität der Arabeske unterhalten sich Günter Oesterle und Werner Busch am 4. Februar im Haus am Dom. Der Literaturprofessor und der Kunsthistoriker gehen den Fragen nach, wie die Arabeske um 1800 in den Mittelpunkt der ästhetischen Theorie und ins Produktionszentrum aller Künste geriet, warum sie als ein Musterfall autonomer Kunst gilt und welche Rolle sie im Faust II spielt. Beginn: 19 Uhr. Eintritt: 8 Euro, für Mitglieder 4 Euro.
Ein Seminar zur Arabeske in Kunst und Literatur geben Petra Maisak und Dietmar Pravida am 6., 13. und 20. Februar (jeweils 16-18 Uhr). Darin geht es um Wesen und Gestalt der romantischen Arabeske sowie um ihre wichtigsten Vorbilder. Im Mittelpunkt stehen Runges Bilder, zum Schluss um Brentanos Auseinandersetzung mit dem Maler. Teilnahmegebühr: 30 Euro, Mitglieder frei.
Der „Natur der Arabeske“ widmet sich Friedrich Weltzien in seinem Vortrag am 18. Februar. Der Professor für Kreativität und Wahrnehmungspsychologie führt vor, wie die Künstler versuchen, mit bildnerischen Verfahren dem Bildungstrieb gerecht zu werden: In natürlichen Formen wie anatomischen Bewegungsmustern, pflanzlichen und kristallinen Wachstumsprozessen oder auch chemischen Reaktionen. Beginn: 19 Uhr. Eintritt: 4 Euro, Mitglieder frei.
Bei der Finissage am 28. Februar im Arkadensaal des Goethe-Hauses begleiten die Schauspieler Michael Benthin und Lisa Stiegler die Besucher mit Texten romantischer Dichter durch die Ausstellung. Auf dem Programm stehen Novalis, Clemens Brentano, Achim von Arnim, Friedrich Schlegel, E.T.A. Hoffmann, Jean Paul und Goethe. Beginn: 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
3. Januar 2014, 11.30 Uhr
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Neue Ausstellung verbindet Kunst mit Wissenschaft
Im Museum Angewandte Kunst wird aktuell die Ausstellung „CONTACT ZONES – Pamela Breda, Victoria Keddie, Sajan Mani“ gezeigt. Die drei Künstler schaffen mit ihren Arbeiten den Zugang zur Wissenschaft.
Text: Loreena Willner / Foto: CONTACT ZONES – Pamela Breda, Victoria Keddie, Sajan Mani, Foto: Günzel/Rademacher © Museum Angewandte Kunst
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