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Neues aus dem Kingka
Black is back
In Frankfurts Clubs ertönen seit geraumer Zeit nur noch House-Beats aus den Lautsprechern. Black Music ist verpönt. Doch das soll jetzt ein Ende haben: Hip-Hop und R&B kehren zurück in Frankfurts Szeneläden.
Lange Zeit packten die meisten Frankfurter Clubs Hip-Hop und R&B nicht mit der Kneifzange an. Inzwischen erlebt die R&B-Clubkultur jedoch ein Comeback. Partyreihen wie „House-Verbot“, „Friday, I’m in Love“ oder, diesen Monat neu, „We love bxxxx Music“ im King Kamehameha gehören wieder zum Ausgeh-Alltag Frankfurts. „Der momentane Trend ist eindeutig Urban Sound“, weiß Sascha Klein vom King Kamehameha Club. Durch Künstler wie die Black Eyed Peas würden die Grenzen zwischen Mainstream-House und Hip-Hop immer stärker verwischt. Auch Christian Spreen alias DJ Six, der bei „We love bxxxx Music“ auflegt und seit vielen Jahren als „Black-DJ“ unterwegs ist, spürt den Trend: „Heute macht ein House-Star wie David Guetta Beats für Hip-Hopper wie Snoop Dogg. Als die Amis aus Frankfurt weg sind, hatte Hip-Hop hier eine Identitätskrise. Vor Kurzem war Black Music für viele sogar fast schon ein Schimpfwort. Jetzt werden wieder ganz neue Assoziationen geweckt. Die Clubs spüren, dass ein großes Potential an Fans da ist und zum Glück trauen sie sich jetzt wieder an das Thema.“ Die Zeiten in denen die Türsteher in einzelnen Clubs routiniert mit Elektroschockern über die Tanzfläche gelaufen sind um die allabendlichen Schlägereien zu beenden seihen definitiv vorbei. Mit einer vernünftigen Türpolitik hat man heute keine Probleme mehr im Club, da ist sich Spreen sicher. Schön, dass in Frankfurt wieder bunt gefeiert wird.
>> We love bxxxx Music, 16.9., 22 Uhr, King Kamehameha Club.
>> We love bxxxx Music, 16.9., 22 Uhr, King Kamehameha Club.
13. September 2011, 10.40 Uhr
tig
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