Fürs Wochenende haben Stadt und ABG Holding zur ersten Planungswerkstatt geladen, die sich dem Kulturcampus widmet. Bevor über Kultur diskutiert wird, gibt es bereits am Dienstag eine Kostprobe.

Am Freitag um 14 Uhr geht es los, das Fine-tuning des Kulturcampus. Dass es dann zu Diskussionen kommt im Saalbau Bockenheim, scheint programmiert. Liefen doch die bisherigen Informationsveranstaltungen der Stadt nicht gerade harmonisch ab. Als erstes soll es – passend zum umhergeisternden Namen des Campusprojekts – um die Kultur gehen, die schon bald in Bockenheim einziehen wird. Und passend zum Namen gibt es schon am Dienstag einen Eindruck davon auf die Ohren, was den Campus künftig beleben soll.

Die Hochschule für Darstellende Kunst und Musik tut sich für „Bestiarium: Tiere und Natur“ mit dem Senckenberg Naturkundemuseum zusammen und präsentiert zehn Konzerte zeitgenössischer Musik, die sich mit den Motiven „Tier“ und „Natur“ in der Musikgeschichte auseinandersetzen. Das erste davon, „Sprache der Tiere. Kommunikation in der Tierwelt“ ist am Dienstag (19.30 Uhr) im Senckenberg Museum zu hören.

Bei der Planungswerkstatt am Freitag diskutieren die Teilnehmer freilich nicht nur über Kultur: Über „Öffentlichen Raum, Grün, Klima und Verkehr“, wird ebenfalls gesprochen. Am Samstag debattiert die Runde im Saalbau Schönhof die Themen „Wohnen, Soziale Infrastruktur, Nahversorgung und Handel, Städtebauliche Entwicklung und Denkmalschutz“. Im Februar und im März sollen zwei weitere Werkstätten folgen.