Seit zehn Jahren ist der Flugplatz in Bonames "entsiegelt" - aus den Betonpisten sprießen seither Blumen, Büsche und Bäume. Zum Jubiläum zeigen Fotos von Stefanie Kösling die wichtigsten Akteure der Renaturierung.

Bis 1992 wurde der Flugplatz in Bonames vom Militär genutzt. Als die US-Amerikaner abzogen, wurde er dem Grüngürtel einverleibt, seit 2002 gehört das Gelände der Stadt Frankfurt, vor zehn Jahren begann sie den Flugplatz umzugestalten. Die Betonpisten wurden an einigen Stellen aufgerissen, um es Pflanzen leichter zu machen, Grau in Grün zu verwandeln. Ein Tower-Café wurde eröffnet, ein Feuerwehrmuseum hat sich angesiedelt und nicht zuletzt wegen der Nähe zur Nidda ist der Flugplatz ein beliebtes Ausflugsziel für Spaziergänger und Radler.

Zehn Jahre liegt die "Entsiegelung" nun zurück. "Ein guter Grund, einmal all die Menschen zu zeigen, die - oft im Hintergrund – dazu beitragen, dass er zu einem wunderbarem Ort geworden ist, einem Ort, an dem Erholung und Naturerlebnis zugleich möglich sind", schreibt Ingrid Wentzell vom Umweltamt der Stadt Frankfurt. Am Dienstagabend wird im Tower-Café eine Ausstellung mit Fotografien von Stefanie Kösling eröffnet. 18 Aufnahmen zeigen Menschen im Einsatz für den Alten Flugplatz, alle sind an sehr unterschiedlichen Orten am Alten Flugplatz aufgenommen.

>> Ausstellungseröffnung "Naturnah"
Dienstag, 11. Juni um 19 Uhr im Towercafé am Alten Flugplatz in Bonames