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Douglas Gordon

Pop-Fragmente

Dem Schaffen einem der bedeutendsten Gegenwartskünstler, Douglas Gordon, widmet das MMK eine Ausstellung. Im Portikus, dem Kooperationspartner, ist zeitgleich das neueste Werk des Schotten zu sehen.
Was haben ein Elefant, die Kelly Family und Dennis Hoppers Sohn gemeinsam? Sie alle sind Teil der Einzelausstellung „Douglas Gordon“ im Museum für Moderne Kunst. Seit 2007 wagte es kein deutsches Haus mehr, die vielen Installationen des Schotten in einer einzigen Schau zusammenzustellen. „Zu aufwendig“, lautete das allgemeine Urteil. 2010 kam Gordon als Filmprofessor an die Städelschule. Dass seine Werke irgendwann auch einen ihnen gebührenden Raum in der Mainmetropole finden, haben wohl viele Liebhaber gehofft. Sie sollen nicht enttäuscht werden.

Die Installationen sind fein durchdacht. Die Komposition des Kurators Klaus Görner ist es auch. Gordon’s wohl bekanntestes Werk ist „Play Dead; Real Time“. Auf zwei Bildschirmen, und einem kleinen Fernseher in der Ecke des Raumes, wird der Fall eines Elefantenjungen in einem leeren, weißen Raum dokumentiert. Verschiedene Perspektiven, ganz nah dran: Es ist erstaunlich wie nahe sich der Betrachter dem Tier fühlt. „Henry Rebel“, Gordon’s neuestes Werk ähnelt dem eingangs beschriebenen. Die Nähe zu einem Menschen, der nackt ist, hörbar atmet und hin und wieder Schmerzensschreie ausstößt, ist jedoch um einiges beklemmender.

Das MMK kann stolz sein, als erstes Haus über 600 Zeichnungen, Fotos, Plattencover und ähnliches aus dem Privatbesitz des Künstlers zeigen zu dürfen. Ein Spiegelbild des Künstlers sowie der Besucher, die sich in wahrhaftigen kleinen Spiegeln als Teil der Installation zwischen Scarface und Spiderman wiederfinden können.

Mit nicht minder breiter Brust eröffnete am Donnerstag auch „You like this garden?“ im Portikus. Ein Werk, das Gordon gemeinsam mit alten Weggefährten von der Glasgow School of Art – Ross Birrell und David Harding – realisiert hat: Filme auf den Spuren des britischen Schriftstellers Malcolm Lowry und über den Rücktritt Fidel Castros – und eine Installation des Städelprofessors, die weit in den Stadtraum hinein sichtbar ist.
 
18. November 2011, 11.14 Uhr
ges
 
 
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