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Der Weg zum Protest
Steine pflastern ihren Weg
Über Pflastersteine reden oder mit ihnen reden? Nicht nur im Stadion finden die Steinblöcke zumindest verbale Beachtung, sondern auch im Protest, zum Gedenken und im Museum für Kommunikation.
Sind wir ehrlich, Pflastersteine sind doch meist eine langweilige Angelegenheit: liegen faul in der Sonne rum und lassen jeden x-beliebigen Trottel einfach so über sich drüber latschen. Manchmal aber wird ihr ruhiges Dasein vom Menschen ganz schön gestört. Bei Demos etwa werden sie durch die Luft geschleudert und krachen unter Umständen auf einen Polizisten oder einen Nazi nieder. Wofür Pflasterstein noch so alles genutzt werden, hat die Buch- und Medienpraxis der Goethe-Universität mit der Frankfurter Hörschule unter die Lupe genommen.
„Wegbereiter Pflasterstein – zwischen Kommunikation und Destruktion“ heißt die kostenlose Ausstellung im Museum für Kommunikation, Schaumainkai 53. Ob als künstlerische Ausdrucksform, Wurfgeschoss oder die Beförderung zum Stolperstein: Das Ausstellungssubjekt kann doch mehr, als man spontan vermuten würde.
Am Freitag, um 18.30 Uhr beginnt die Vernissage. Gegen 20 Uhr untermalt die Frankfurter Hörschule mit Klaus Walter und Matthias Westerweller den aufständischen Aspekt der Ausstellung mit Text, Videos und Musik und fragt: „There’s a riot goin‘ on und wo ist die Musik dazu?“ Denn waren die Proteste der 60er- und 70er-Jahre noch untrennbar mit musikalischer Revolte verbunden, scheint der Soundtrack 2011 aus Tunesien oder Ägypten zu fehlen.
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Für den Auftritt der Frankfurter Hörschule werden fünf Euro fällig. Das Ende ist für 22 Uhr geplant.
„Wegbereiter Pflasterstein – zwischen Kommunikation und Destruktion“ heißt die kostenlose Ausstellung im Museum für Kommunikation, Schaumainkai 53. Ob als künstlerische Ausdrucksform, Wurfgeschoss oder die Beförderung zum Stolperstein: Das Ausstellungssubjekt kann doch mehr, als man spontan vermuten würde.
Am Freitag, um 18.30 Uhr beginnt die Vernissage. Gegen 20 Uhr untermalt die Frankfurter Hörschule mit Klaus Walter und Matthias Westerweller den aufständischen Aspekt der Ausstellung mit Text, Videos und Musik und fragt: „There’s a riot goin‘ on und wo ist die Musik dazu?“ Denn waren die Proteste der 60er- und 70er-Jahre noch untrennbar mit musikalischer Revolte verbunden, scheint der Soundtrack 2011 aus Tunesien oder Ägypten zu fehlen.
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Für den Auftritt der Frankfurter Hörschule werden fünf Euro fällig. Das Ende ist für 22 Uhr geplant.
1. Februar 2012, 08.31 Uhr
ges
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