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Ben Folds, Gott, Fußball, Originale und Fälschungen
Es wäre mehr als ärgerlich gewesen, aber wenn die Brotfabrik darauf bestanden hätte, hätten Rachel Unthank & The Winterset gestern nicht das Konzert von Ben Folds eröffnen dürfen. Denn die vier Engländerinnen traten erst vor gut einer Woche in Hausen auf und hätten das Angebot der Amerikaner, sie auch in Frankfurt zu supporten, gar nicht annehmen dürfen. Gebietsschutz heißt so was. Aber dabei will ich Sie jetzt nicht langweilen. Gott sei dank passierte das aber nicht und so erlebten die Folds-Fans als Bonus einen halbstündigen Auftritt der charmantesten und musikalisch interessantesten Folk-Band (ich schreibe extra nicht Neo-Folk!) der aktuellen Szene. Und obwohl es sich ja hier um ein Rockkonzert handelte, waren die Besucher mehr als freundlich gegenüber den Unthanks, eher positiv überrascht, ja richtig aufmerksam und – was den Beifall betraf – auch wirklich freigiebig. Aber Rachel und ihre Schwester plus Freundinnen waren schon Thema eines Beitrages hier im Blog.
Dann als Ben Folds nach einer kleinen Pause. Markante Drones-Sounds füllten den Saal bevor die fünf Musiker die Bühne enterten. Schon nach den ersten Zeilen hatte der sympathische Schlacks die ersten Lacher auf seiner Seite: „If there's a god, he's laughing at us and our football team
27. November 2008, 15.17 Uhr
Detlef Kinsler
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