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Begleitausstellung
Facebook auf Arabisch
„From Facebook to Nassbook“ heißt die neue Begleitausstellung für „Tutanchamun – Sein Grab und seine Schätze“. Sie beschäftigt sich mit den Geschehnissen während der ägyptischen Revolution 2011.
Den Namen hat die Ausstellung bekommen, weil soziale Netzwerke wie Facebook bei der Organisation der Proteste eine wichtige Rolle spielten. Im Wissensforum haben die gesammelten Eindrücke der Künstler in Form von abstrakten Kunstwerken, Collagen, Fotos und bemalten Steinen einen Platz gefunden. Insbesondere die Fotografien machen deutlich, wie brutal die Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und der Staatsgewalt waren.
Khaled Hafez macht seinen Gefühlen auf groß angelegten Collagen Luft: Durch überwiegend sandfarbenen Grund stellt er die Verbindung zu Ägypten her und stört die sanfte Farbe mit schwarz gemalten, bewaffneten Menschen, hinterhältig geduckt und auf die ägyptische Göttin Hathor zielend. Sie stand im alten Ägypten für Liebe, den Frieden, die Schönheit, Tanz, Kunst und die Musik. Es ist deutlich, welche Eindrücke Hafez während der brutalen Revolution gewonnen hat - und es sind keine unschuldigen. In seiner absichtlich amateurhaft zusammengeschnittenen Videoinstallation, die den Betrachter durch skurrile aber auch eindrückliche Situationen in Ägypten und während der Unruhen führt, spielt der Totengott Anubis die Hauptrolle. Sie vermittelt: Überall ist der Tod gegenwärtig.
Fotos von Mohammed Gabr zeigen Höhe- und Tiefpunkte der Revolution, bilden Menschen in hoch-emotionalen Momenten ab und dokumentieren gewalttätige Übergriffe von der schwer bewaffneten Staatsgewalt auf demonstrierende Bürger. Weitere ausstellende Künstler sind unter anderem Ashraf Foda, Mansoora Hassan und Natalie Ayoub.
Die Ausstellung war bereits in der Mica-Galerie in London zu sehen. Seit dem 25.Januar, dem Jahrestag der ägyptischen Revolution, ist die Ausstellung kostenlos in der mobilen Ausstellungshalle am Güterplatz geöffnet, täglich von 10 bis 18 Uhr.
Khaled Hafez macht seinen Gefühlen auf groß angelegten Collagen Luft: Durch überwiegend sandfarbenen Grund stellt er die Verbindung zu Ägypten her und stört die sanfte Farbe mit schwarz gemalten, bewaffneten Menschen, hinterhältig geduckt und auf die ägyptische Göttin Hathor zielend. Sie stand im alten Ägypten für Liebe, den Frieden, die Schönheit, Tanz, Kunst und die Musik. Es ist deutlich, welche Eindrücke Hafez während der brutalen Revolution gewonnen hat - und es sind keine unschuldigen. In seiner absichtlich amateurhaft zusammengeschnittenen Videoinstallation, die den Betrachter durch skurrile aber auch eindrückliche Situationen in Ägypten und während der Unruhen führt, spielt der Totengott Anubis die Hauptrolle. Sie vermittelt: Überall ist der Tod gegenwärtig.
Fotos von Mohammed Gabr zeigen Höhe- und Tiefpunkte der Revolution, bilden Menschen in hoch-emotionalen Momenten ab und dokumentieren gewalttätige Übergriffe von der schwer bewaffneten Staatsgewalt auf demonstrierende Bürger. Weitere ausstellende Künstler sind unter anderem Ashraf Foda, Mansoora Hassan und Natalie Ayoub.
Die Ausstellung war bereits in der Mica-Galerie in London zu sehen. Seit dem 25.Januar, dem Jahrestag der ägyptischen Revolution, ist die Ausstellung kostenlos in der mobilen Ausstellungshalle am Güterplatz geöffnet, täglich von 10 bis 18 Uhr.
30. Januar 2012, 15.44 Uhr
as
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