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Aus eDIT wird b3
Biennale des bewegten Bildes startet im Dezember
Das "Filmmakers' Festival" eDIT wurde vom Land Hessen abgesägt, an seine Stelle soll nun die Biennale des bewegten Bildes treten. Federführend ist die Hochschule für Gestaltung in Offenbach.
Es soll etwas Großes gestartet werden. Von 2013 an soll die Biennale des bewegten Bildes das Erbe der eDIT antreten, die ein Treffpunkt von Filmschaffenden aus aller Welt war. Schon in diesem Jahr soll, am 7. Dezember, das Konzept einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Eine "offene, eintägige Plattform" kündigt die Hochschule für Gestaltung in Offenbach an, die das Projekt federführend vorantreibt. "Hochkarätige Gäste, Screenings, und Vorträge machen den Kick-Off für das Fachpublikum und das breite Publikum interessant", heißt es in einer Mitteilung. Mit einer farbenfrohen Kampagne soll das Festival noch in diesem Jahr bekannt gemacht werden.
Mit der Biennale soll auch ein Gegenpunkt zu Veranstaltungen wie dem ADC Award gesetzt werden, der seine Reise gerade wieder nach Hamburg angetreten hat - solche Preisverleihungen der Kreativbranche sind eben flüchtig. Die Biennale soll bleiben. In den Zwischenjahren soll eine Summerschool den Gedanken an sie wachhalten - und Nachwuchskräfte fördern. Finanziert wird der Spaß vor allem vom Land Hessen, der Landesanstalt für privaten Rundfunk (LPR) und der Stadt Frankfurt. "Das Spektrum reicht dabei vom künstlerischen Experiment bis zum marktreifen Produkt und vom innovativen Forschungsansatz bis zum theoretischen Diskurs“, erläuterte die Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann.
Für die Vorgängerveranstaltung eDIT finden sich von Seiten des Ministeriums kaum gute Worte. Das liegt vor allem daran, dass das "Filmmakers' Festival" sich zunächst an ein Fachpublikum richtete - und in diesen Kreisen durchaus anerkannt war. Doch ein jährlicher Etat von 850.000 Euro muss in den Augen des Ministeriums Breitenwirkung entfalten. Bereits auf der Berlinale im Februar wurde über das Ende der eDIT debattiert - was insofern nicht ganz fein war, als dass die Organisatoren des Festivals über die Zukunft noch im Unklaren waren. Der einstige Festivalleiter Rolf Krämer gab sich gegenüber dem hr dann auch entsprechend verschnupft: "Das schadet Frankfurts Ansehen als Filmstadt." Auf Facebook gibt es eine Handvoll eDIT-Fans, die ihrem Festival nachtrauern - und in der Biennale keinen Ersatz sehen. „Die Idee der Biennale wurde von allen Playern und Multiplikatoren, mit denen bisher Vorgespräche geführt werden konnten, äußerst positiv aufgenommen“, sagt hingegen Bernd Kracke, Präsident der HfG und Präsidiumssprecher der Hessischen Film- und Medienakademie (hFMA).
Mit der Biennale soll auch ein Gegenpunkt zu Veranstaltungen wie dem ADC Award gesetzt werden, der seine Reise gerade wieder nach Hamburg angetreten hat - solche Preisverleihungen der Kreativbranche sind eben flüchtig. Die Biennale soll bleiben. In den Zwischenjahren soll eine Summerschool den Gedanken an sie wachhalten - und Nachwuchskräfte fördern. Finanziert wird der Spaß vor allem vom Land Hessen, der Landesanstalt für privaten Rundfunk (LPR) und der Stadt Frankfurt. "Das Spektrum reicht dabei vom künstlerischen Experiment bis zum marktreifen Produkt und vom innovativen Forschungsansatz bis zum theoretischen Diskurs“, erläuterte die Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann.
Für die Vorgängerveranstaltung eDIT finden sich von Seiten des Ministeriums kaum gute Worte. Das liegt vor allem daran, dass das "Filmmakers' Festival" sich zunächst an ein Fachpublikum richtete - und in diesen Kreisen durchaus anerkannt war. Doch ein jährlicher Etat von 850.000 Euro muss in den Augen des Ministeriums Breitenwirkung entfalten. Bereits auf der Berlinale im Februar wurde über das Ende der eDIT debattiert - was insofern nicht ganz fein war, als dass die Organisatoren des Festivals über die Zukunft noch im Unklaren waren. Der einstige Festivalleiter Rolf Krämer gab sich gegenüber dem hr dann auch entsprechend verschnupft: "Das schadet Frankfurts Ansehen als Filmstadt." Auf Facebook gibt es eine Handvoll eDIT-Fans, die ihrem Festival nachtrauern - und in der Biennale keinen Ersatz sehen. „Die Idee der Biennale wurde von allen Playern und Multiplikatoren, mit denen bisher Vorgespräche geführt werden konnten, äußerst positiv aufgenommen“, sagt hingegen Bernd Kracke, Präsident der HfG und Präsidiumssprecher der Hessischen Film- und Medienakademie (hFMA).
18. Oktober 2012, 11.26 Uhr
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