Social Media, Blockchains und 3D-Drucker stehen ab dem 21. Mai im Mittelpunkt der Webweek Rhein-Main. Wer denkt, die Workshops sind nur etwas für Nerds, liegt aber falsch. Das umfangreiche Programm richtet sich an alle.
Nicole Nadine Seliger /
Die Zukunft fängt jetzt an – unter diesem Motto steht die zweite Webweek, die ab dem 21. Mai in Frankfurt und Umgebung stattfindet. In mehr als 40 Veranstaltungen gibt es die Gelegenheit, sich über Innovationen der digitalen Welt zu informieren, mit Experten zu netzwerken – oder einfach nur zu staunen. Denn die Webweek richtet sich ausdrücklich an alle Interessenten und soll nicht als Veranstaltung für „Nerds“ verstanden werden. „Wir möchten, dass sich die Menschen relativ einfach über neue Trends informieren können“, sagte Initiator Roman Keßler, der die Woche gemeinsam mit Adam Siwy organisiert.
WM-Orakel, Pub Quiz und ein eigener Roboter 155 Stunden Programm rund um das World Wide Web haben die beiden vorbereitet. Das Angebot für Jedermann ist umfangreich und abwechslungsreich: Angefangen beim WM-Orakel zur Eröffnung am Pfingstmontag, bei dem Besucher am Computer die Partien der anstehenden Titelkämpfe „vorspielen“ können bis zur Möglichkeit, in einem Workshop einen eigenen Roboter zu bauen – viele Veranstaltungen zeigen Digitalisierung zum Anfassen. In einem Pub Quiz am 21. Mai gilt es, sein Wissen rund um Smartphones und Social Media spielerisch anzuwenden, am 24. Mai gewährt die Social Media-Redaktion der Polizei in Wiesbaden Einblicke in ihren Alltag. Höhepunkt der Webweek ist erneut die Messe Make Rhein-Main am Abschlusswochenende, die bereits zum sechsten Mal Technikfans ansprechen soll.
Messe für Technikfans Hier gibt es die Möglichkeit, 3D-Druckern bei der Arbeit zuzusehen sowie Drohnen und Roboter live zu erleben. Mit den The Real Life Guys kommen auch bekannte Youtube-Tüftler zur Messe in die Räume der Co-Working-Space von Tatcraft. Die drei jungen Männer wollen dort eine Badewanne zum Fliegen bringen.
"Digitalisierung geht uns alle an" Einige wenige Vorträge und Workshops richten sich dann doch an Experten aus der IT-Branche, etwa ein Treffen von Typo3-Programmieren oder PHP-Usern. Doch die meisten Angebote sind bewusst niedrigschwellig, von teils komplizierten Event-Titeln sollten sich die Besucher nicht abschrecken lassen, betont Keßler: "Man kann da auch hingehen, wenn man sich noch nicht auskennt". Eine Anmeldung ist für die meisten Veranstaltungen nicht erforderlich, helfe aber bei der Organisation. "Jeder soll einfach Zugang haben, denn Digitalisierung geht uns alle an", sagte Keßler.