Bei einer Tauchübung der Berufsfeuerwehr wurde am Dienstag eine Mörsergranate auf dem Grund des Mains entdeckt. Über Nacht sicherte die Wasserschutzpolizei die Stelle bis die Granate am nächsten Tag geborgen und abtransportiert wurde.
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Die Taucher des Wasserrettungszuges der Berufsfeuerwehr machten am vergangenen Dienstag bei einer Übung einen überraschenden Fund: In rund 3,6 Metern Wassertiefe entdeckten sie eine 8 Zentimeter große Mörsergranate im Bodengrund des Mains.
Der Fund wurde mittels Boje markiert während durch den Führungs- und Lagedienst des Polizeipräsidiums der Kampfmittelräumdienst verständigt wurde. Aufgrund des trüben Wassers bereiteten die Kampfmitteltaucher einen Einsatz vor, um den Zustand der Granate beurteilen zu können.
Über Nacht wurde die Fundstelle durch die Wasserschutzpolizei mit einem Streifenboot gesichert bevor nach Verifizierung der Mörsergranate als solche durch den Taucherdienst Baden-Württemberg geborgen wurde. Der Kampfmittelräumdienst transportierte die Granate gestern ab. Im Zeitraum der Bergung zwischen 15 Uhr und 15.50 Uhr wurde eine komplette Schifffahrtssperre auf dem Main eingerichtet.