Frankfurt und Offenbach beteiligen sich wieder an der europäischen Woche der Mobiltät. Vom 16. bis zum 22. September 2011 ist daher "Alternative Mobilität" mit Bus, Bahn, Rad oder zu Fuß im Fokus der Aufmerksamkeit:
tig /
Die Europäische Woche der Mobilität ist eine Kampagne, die das Bewusstsein der Bürger für eine verantwortsvolle Gestaltung der individuellen Mobilität schaffen will. Was erst einmal kompliziert klingen mag, heißt ganz einfach, dass die EU dazu aufruft, das Auto stehenzulassen, wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Rad, oder auch zu Fuß ebenso ans Ziel kommt.
Die Kampagne gibt es bereits seit zehn Jahren, 2011 wird sie immerhin schon zum fünften Mal in Frankfurt umgesetzt. In der Zeit vom 16. bis zum 22. September bietet die Stadt Frankfurt gemeinsam mit Partnern wie dem RMV, dem Frankfurter Radfahrbüro oder dem Freundeskreis Liebenswertes Frankfurt eine Vielzahl von Veranstaltungen rund ums Thema an. Schwerpunkt der Mobilitäswoche sind ein Infotag, der am 17. September an der Hauptwache stattfindet, sowie ein Aktionstag am 18. September auf dem Alten Flughafen Bonames.
Dabei steht Frankfurt in Punkto "alternative Mobilität" gar nicht mal so schlecht da: 35 Prozent der Frankfurter legen ihre Wege in der Stadt zu Fuß zurück, 14 Prozent fahren Rad und 24 Prozent nutzen Busse und Bahnen, berichtet Verkehrsdezernet Stefan Majer. "Keine Stadt in Deutschland" könne da bessere Zahlen vorweisen. Die Stadt nutze Strom aus regenerativen Quellen zum Antrieb seiner Busse und Bahnen, Fahrradwege werden ausgebaut und die Fahrzeugflotte der Traffiq entspricht zum Großteil den höchsten Umweltstandarts. "Vor ein paar Jahren galt das noch als völlig illusorisch“, meint Majer.
Und dennoch: Da "jeder einzelne Bürger seinen Anteil am Erfolg der nachhaltigen Verkehrmittel hat“, können sich die Frankfurter am 16. September auf der Hauptwache bei der zentralen Informationsveranstaltung schlau machen. Neben der Information und dem Ausprobieren klimafreundlicher Mobilität steht hier die Verkehrssicherheit von Kindern im Mittelpunkt.
Am Sonntag, den 17. September kann man dagegen selbst auf Frankfurts neuem GrünGürtel aktiv werden. Wanderungen, Ausflüge, Rad- und Bootstouren stehen auf dem Programm. „Auf jeden Fall sollte man einen Abstecher zum Alten Flugplatz in Bonames machen, der an diesem Sonntag der Ankerpunkt im GrünGürtel ist“, empfiehlt Dr. Hans Jörg von Berlepsch, der TraffiQ-Geschäftsführer. Auf der ehemaligen US-Airbase können Kinder mit einem „alternativ“ betriebenen Karusell oder der Miniatureisenbahn fahren. Man kann sich mit dem Skylift-Heißluft-Ballon in die Lüfte erheben, an einer naturkundlichen Führung teilnehmen oder sich per Schlauchboot in die Nizza begeben.
Ausführliche Informationen zum Programm gibt es unter traffiq.de