Versuchtes Tötungsdelikt im Bahnhofsviertel

Mann mit Schlagstock in Kneipe zusammengeschlagen

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In der Nacht zum Samstag schlug ein Mann in einer Kneipe in der
Kaiserstraße mehrfach mit einem Schlagstock auf einen 30-Jährigen ein und floh anschließend, als der Gastwirt mit Gästen Schlimmeres verhindern wollte.

Nicole Brevoord /

Eigentlich wollte ein 30-jähriger Frankfurter nur mal den Abend in seiner Stammkneipe verbringen und unterhielt sich über mehrere Stunden hinweg mit einem Mann, der sich später als sein Peiniger erweisen sollte. Das Gespräch kann nicht sehr erfreulich gewesen sein, denn gegen 2.10 Uhr ging der Frankfurter zum Ausgang und teilte den anderen Gästen mit, dass er sich nicht weiter mit dem anderen unterhalten wolle.

Es ist noch nicht geklärt, was genau der Anlass war, aber der "Gesprächspartner“ stieg auf den Tresen und zog einen Schlagstock und prügelte damit auf den 30-Jährigen ein. Der Gastwirt stieß daraufhin den Täter vom Tresen, was ihn nicht aufhalten konnte. Immer wieder schlug er mit dem Schlagstock auf den Kopf des inzwischen zu Boden gegangenen Mannes ein. Der Wirt konnte mit weiteren Gästen den Schlagstock entreißen, woraufhin der Mann flüchtete.

Zurück blieb das Opfer, das mit mehreren tiefen Platzwunden am Kopf stationär ins Krankenhaus aufgenommen wurde. Der Frankfurter befindet sich nicht in Lebensgefahr, was laut Polizeiangaben nur dem beherzten
Eingreifen der Zeugen zu verdanken sei.

Der flüchtige Täter soll männlich, zwischen 40 und 50 Jahren alt, zwischen 1,75 und 180 Meter groß sein und dunkle, schulterlange glatte Haare mit leicht gräulichem Ansatz tragen. Der Mann war dunkel gekleidet und trug eine dunkle Winterjacke, auf der ein "Eintracht Frankfurt"-Logo mit aufgesticktem Schriftzug "Eintracht Frankfurt" angebracht war, ein blau-weißes Oberhemd und Turnschuhe. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.


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