Mit mehr als 60 Millionen Passagieren hat die Fraport am Frankfurter Flughafen einen neuen Rekord aufgestellt. 2015 war ein gutes Jahr, trotz der Streiks. Nur bei der Fracht gab es Einbußen.
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Im abgelaufenen Jahr wurden an Deutschlands größtem Luftverkehrsdrehkreuz insgesamt 61.040.613 Fluggäste gezählt, eine Rekordmarke für den Flughafenbetreiber Fraport, der sich somit über ein Plus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr freuen kann. Dabei hätten die Passagierzahlen noch höher ausfallen können, wenn es 2015 nicht auch die Streiks der Piloten und Flugbegleiter der Lufthansa gegeben hätte.Wenn man dann noch alle witterungsbedingten Flugausfälle aus der Rechnung herausnimmt, hätte der Passagieranstieg bei 3,8 Prozent gelegen. Der besucherreichste Tag am Flughafen war übrigens der 2. August, an dem 217.500 Fluggäste Frankfurter Airport nutzten – eine Bestmarke für die Fraport. Doch so sehr es vor allem während der Sommerferien am Flughafen brummte,es gab auch eine negative Bilanz.
Denn im vergangenen Jahr schrumpfte das Cargo-Aufkommen um 2,3 Prozent auf etwa 2,1 Millionen Tonnen. Als Ursachen gibt die Fraport die Schwäche des Welthandels und die wirtschaftlichen Probleme in den Schwellenländern an.Die Summe der Höchststartgewichte (MTOW) sei um zwei Prozent auf knapp 30 Millionen Tonnen angestiegen und habe ebenfalls einen neuen Höchstwert erreicht.
Insgesamt ist die Zahl der Flugbewegungen im Vergleich zu, Jahr 2014 angeblich nicht gestiegen, was darauf zurückzuführen ist, dass Fluggesellschaften im Sinne der Wirtschaftlichkeit größeres Fluggerät einsetzen, somit mehr Sitzplätze anbieten und somit weniger Flüge anbieten müssen. 468.153 Flugbewegungen gab es 2015, ein Minus von 0,2 Prozent. Anders hätte die Zahl ausgesehen, wenn es keine witterungs- und streikbedingten Flugstreichungen gegeben hätte, dann hätte es ein Plus von einem Prozent gegeben.