In Frankfurt wurde ein 44-jähriger Mann an einem Kiosk mit einer Pistole bedroht. Wie sich herausstellte, war diese zwar nur ein Spielzeug, in der Wohnung des Täters wurde aber ein Gewehr gefunden.
Arthur Haus /
An einem Kiosk im Frankfurter Stadtteil Hausen hielten sich ein 44-Jährige r und zwei weitere Personen an einem Kiosk in der Hausener Obergasse auf. Um 20.45 Uhr stieß ein weiterer Mann hinzu, der den anderen flüchtig aus dem Besucherkreis der Trinkhalle bekannt war. Ohne ein offensichtliches Motiv zog dieser plötzlich eine Pistole und hielt sie einem der Männer an den Kopf. Er drohte damit, ihn zu erschießen und ließ erst ab, nachdem der Bedrohte und die Umstehenden auf den 55-jährigen Frankfurter eingeredet hatten. Danach entfernte er sich in seine nahgelegene Wohnung, wo er kurze Zeit später von der Polizei festgenommen werden konnte. Die Beamten brachen die Tür gewaltsam auf und konnten die Tatwaffe sicherstellen. Es war ein täuschend echt aussehendes Spielzeugmodell. Außerdem konnte ein altes, unbrauchbar gemachtes Militärgewehr sowie ein 22 Zentimeter langes Bajonett gefunden werden. Zur Ausnüchterung wurde der alkoholisierte und sich uneinsichtig zeigende Mann auf eine Zelle im 11. Polizeirevier gebracht.