Styline -Defilee an der Modeschule

Modeträume aus Stoff und Papier

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Die Schüler der Frankfurter Schule für Bekleidung und Mode zeigen alle zwei Jahre bei einer großen Modenschau, was sie als Nachwuchsmaßschneider, Kosmetiker und Friseure gelernt haben. Das Ergebnis ist sehenswert.

Nicole Brevoord /

Es lag ein Knistern in der Luft. Die letzten Vorbereitungen für die Modenschau Styline der Frankfurter Schule für Bekleidung und Mode liefen auf Hochtouren, während die Gäste über den roten Teppich drängten. Am Donnerstag zeigten die Schüler der vielseitigen Bildungseinrichtung wie alle zwei Jahre ihr Können und für die drei jeweils ausverkauften Modenschauen in der Aula der Gutenbergschule in der Hamburger Allee 23 sollte alles perfekt sein. Den künftigen Maßschneidern, Kosmetikern und Friseuren stand der zweite Jahrgang der Veranstaltungskaufmänner und –frauen der Stauffenbergschule zur Seite. Die Organisation dieser Großveranstaltung mit mehreren hundert Gästen und 250 Helfern im Hintergrund ist eine Herausforderung und gelang wieder einmal. Dieses Mal gab es außer Mode sogar ein Showprogramm mit dem außergewöhnlichen Rope Skipper Felix Rühl und der Tänzerin Ranim Malat.



Jeweils angekündigt von zwei Moderatoren zeigten die Schneider anschaulich, zu welchen kreativen Entwürfen sie fähig sind. Die Klasse 12 der Fachoberschule etwa präsentierte Kleider aus ausgemusterten Büchern.



Aus weißen Buchseiten mit schwarzem Buchstabendruck gestalteten sie fantasievolle Abendroben, die angereichert waren mit kunstvoll gefalteten Schleifen, Raffungen und gefalteten Blüten aus altem Lesestoff.



Kunstvoll gestalteten Kissen und Schlafbrillen wurden in einer weiteren Präsentation auf dem Laufsteg präsentiert. Außerdem wurden florale Maxikleiderträume vorgeführt, eine Maßschneiderklasse präsentierte eine Kollektion mit dem Leitthema „Red to Wear“ und wiederum ein anderes Team zeigte, dass ein schwarzer Overall ein schillernder Hingucker ist und Nachtschwärmer und Individualisten perfekt kleidet.



Ein künstlerischer Höhepunkt jedoch war die Präsentation des dritten Ausbildungsjahrs der vollschulischen Berufsausbildung zum Maßschneider bei „Ich male Blumen, damit sie nicht sterben“: das Team führte mit seinen Modekreationen in sieben Bildern durch die Themen Schmerz, Freude, Trauer und Tod der Künstlerin Frida Kahlo.



Da durfte in Kopfschmuck und folkloristischen Anspielungen geschwelgt werden. Gekonnt wurden Elemente aus Kahlos Bildern modisch umgesetzt.







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