Die Wohnungsnot der Erstsemester veranlasste nicht nur studentische Hausbesetzer zu einem Protest, auch der Uni-Präsidenten Werner Müller-Esterl richtete einen Appell an die Frankfurter, kostengünstigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen - mit Erfolg.
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Bisher sind 350 Wohnungsangebote von privaten Vermietern im Rahmen der gemeinsamen Aktion von Goethe-Universität und dem eingegangen. Eine recht gute Resonanz für den Anfang, wenngleich es noch mehr Angebote geben dürfte. Denn zum Semesterauftakt fehlt es an bezahlbaren Wohnungen für Studierende. Bereits im August hatten die Goethe-Universität und das Studentenwerk eine gemeinsame Kampagne gestartet und damit mehr Erfolg gehabt als im vergangenen Jahr. „Ich danke den Frankfurter Bürgern, dass sie die Wohnungssituation der Studierenden nicht gleichgültig lässt“, sagt Universitätspräsident Prof. Werner Müller-Esterl, der sich erst vor wenigen Tagen mit einem entsprechenden Appell an die Frankfurter Bevölkerung gewendet hatte. Die Beteiligung an der Kampagne wertet der Präsident als „ermutigendes Signal“ an Studierende und hofft, dass sich die Bürger auch weiterhin engagieren. Nach wie vor fehlen noch hunderte Wohnungen und Zimmer, um den gestiegenen Bedarf zu decken. Wer Wohnraumangebote machen möchte, kann sich hier melden bzw. das Angebot auf der Homepage direkt eingeben: Tel. 069/ 798 23050, Fax 069/ 798 34909, servicecenter@studentenwerkfrankfurt.de, Internet: www.wohnraum-gesucht.de