Nicht alle waren sofort begeistert von der Idee. Noch eine Internet-Community? Es gibt doch schon StudiVZ, Facebook und Xing! Doch wenige Monate später wussten die sieben jungen Unternehmensgründer, dass sie richtig lagen. Nicht nur hatten sie einige potente Finanziers gefunden, zeitgleich starteten auch mehrere andere virtuelle Gemeinschaften für Sportler. „Die Konkurrenz war gleich sehr groß“, erinnert sich Sascha Klein (Foto, mit Football), einer der Gründer von sportme. Doch in der hippen Union Halle an der Hanauer Landstraße sind sie sich sicher: Ihr Konzept wird siegreich aus dem Wettkampf um Nutzer und Aufmerksamkeit hervorgehen. Nicht nur Vereine und deren Mitglieder will das Sportportal zusammenbringen, auch Menschen, die einfach mal gemeinsam joggen oder Streetball spielen wollen, sollen sich darüber finden. Außerdem hat man ein Sponsoring-Projekt ins Leben gerufen, über das sich auch kleine Vereine schnell Wünsche erfüllen können: neue Trikots zum Beispiel. „Das ist für viele oft sehr schwierig“, sagt Klein. Durch die Kontakte der Gründerväter zur Sportszene konnten auch schon einige Sportler fürs Portal gewonnen werden – Footballspieler etwa oder einige Stars der Frankfurt Lions. „Das ist eine Idee, die sich rumspricht.“ Geld wird zwar noch nicht richtig verdient – aber das soll noch kommen. Im Moment gilt noch das Sportlermotto: Dabeisein ist alles.
Teilen
