Skyliners kurz vorm Ziel

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red /

Nach schwachem Start und einer famosen Aufholjagd in der zweiten Halbzeit gewinnen die Deutsche Bank Skyliners Spiel 3 der Playoffserie gegen Bonn mit 58:48 (24:30). Somit stoßen die Frankfurter die Tür zu den Finals ganz weit auf und können bereits am Dienstag (18:30 Uhr) in Bonn den Sack zu machen und mit 3:1 in das Finale um die Deutsche Basketball Meisterschaft einziehen.


Vor 4960 Zuschauern in der fast ausverkauften Ballsporthalle war Kapitän Pascal Roller mit 15 erzielten Punkten Topscorer der Partie auf Frankfurter Seite. Power Forward Ilian Evtimov steuerte neben seinen 13 Punkten auch noch elf Rebounds zum Sieg bei. Bei den Gästen machte Edward Basden mit 14 Zählern die meisten seines Teams. Geburtstagskind und Ex-Frankfurter Bernd Kruel erzielte acht Punkte und griff dazu drei Rebounds ab.


Lange sah es nicht gut aus für die Frankfurter. Die Hessen kamen gar nicht gut ins Spiel und wurden förmlich überrannt. Nach den ersten fünf Minuten lagen Murat Didins Männer mit 2:12 zurück und liefen von da an einem Rückstand hinterher. Sie verloren das Viertel mit 12:19.


In der zweiten Halbzeit sah es besser für die Korbjäger vom Main aus. Die Frankfurter trafen öfter und verkürzten bis zur Pause auf 24:30. Sechs Punkte, das war zu packen. Mit aller Kraft stemmten sich die Skyliners einer Niederlage entgegen. Der Funke sprang auf die Zuschauer über, die die Halle in ein Tollhaus verwandelten.


Nach der Halbzeit läuteten die Skyliners die Wende ein und überzeugten mit Spielwitz und guten Kombinationen in der Offensive. Die Frankfurter kamen immer näher an die Bonner heran und hatten sogar durch einen 3er von Koko Archibong kurz die Führung in der Hand.


Der Schlussabschnitt war ein Schlagabtausch in dem die Frankfurter die entscheidenden Impulse setzten. Die gute Verteidigung führte zu einigen Turnovers. Ilian Evtimov und Pascal Roller machten den Erfolg schlussendlich von der Freiwurflinie perfekt.
Das letzte Viertel entschieden die Hessen mit 16:2 für sich und gewinnen mit 58:48(24:30) dann doch recht deutlich gegen die Telekom Baskets Bonn.
Murat Didin, Headcoach der Frankfurter, sagte nach dem Spiel: "In der Halbzeitpause habe ich meinen Spielern gesagt, dass Bonn zwar eine sehr gute Verteidigung spielt, wir aber auch sehr viele einfache Punkte durch Ballverluste zulassen. Dass haben wir in der zweiten Halbzeit abgestellt, besser verteidigt und mit viel Geduld und der Unterstützung unseres tollen Heimpublikums das Comeback geschafft."
Weiter geht es für die Frankfurter bereits am Dienstag in Bonn. Da gibt es Spiel 4 der Serie in der Hardtberg-Halle in Bonn. Tip-off ist um 18.30 Uhr.

Bericht: Flo Middelkamp


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