Der Vollbrand eines Lager- und Werkstattschuppens forderte am gestrigen Sonntagabend die Feuerwehr in Praunheim. Fast vier Stunden benötigten die Einsatzkräfte, um das Feuer in den Griff zu bekommen.
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Bei dem Brand in der Steinbacher Hohl 150 stürzte das Dach des rund 400 Quadratmeter großen Schuppens, der als Schreinerei und Kfz-Werkstatt genutzt wurde, fast komplett ein. Wie die Feuerwehr berichtet, brannten mehrere Autos aus. Einzig an der Stirnseite des Gebäudes konnten drei PKW aus der Gefahrenzone gezogen werden.
Aufgrund des schwarzen Brandrauchs, der unter anderem durch die gelagerten Autoreifen entstand, erlitt ein Mensch eine Rauchgasvergiftung. Die Brandursache ist bislang noch unklar. Im Inneren des Schuppens fanden die Einsatzkräfte bei den Nachlöscharbeiten mehrere Gasbehälter, darunter auch eine Acetylengasflasche, die umgehend mit Löschwasser und anschließend im Steinbach gekühlt wurde.
Mit mehreren Löschfahrzeugen und etwa 70 Einsatzkräften waren die Freiwilligen Feuerwehren Praunheim und Niedereschbach sowie die Berufsfeuerwehr im Einsatz. Außerdem wurden drei Großtanklöschfahrzeuge benötigt, um die Wasserversorgung zu gewährleisten. Denn aufgrund des etwas abgelegenen Standorts des Schuppens war kein Hydrant in der unmittelbaren Umgebung aufzufinden. Fast vier Stunden nach dem Notruf war das Feuer endgültig gelöscht. Die Schadenhöhe von etwa 150.000 Euro kann, laut Feuerwehr, noch steigen.